Vegetatives Nervensystem

Polares Regulationssystem zum Wohle des Ganzen

Es gibt zwei wesentliche Funktionsbereiche im Nervensystem, die uns einerseits mit der Außenwelt und andererseits mit unserer Innenwelt verbinden:

Vegetatives Nervensystem

Vegetatives Nervensystem – Anatomie
Rot: Sympathikus – Blau: Parasympathikus
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  • Außenwelt: Das willkürlich steuerbare, motorische Nervensystem der Bewegungsmuskulatur, ausgehend vom Gehirn Richtung Skelettmuskulatur und das sensible Nervensystem, mit dem Reize aus der Umgebung und Empfindungen von der Haut Richtung Gehirn geleitet werden. Beide zusammen werden auch animalisches Nervensystem genannt. Es vermittelt den Kontakt zur Außenwelt, die wir über unsere Sinne wahrnehmen und in der wir uns mithilfe unseres Bewegungs“apparates“ bewegen.
  • Innenwelt: Das sogenannte vegetative Nervensystem oder auch kurz Vegetativum genannt, ist der autonom gesteuerte, kaum willkürlich beeinflussbare Teil des Nervensystems (außer indirekt durch gezieltes mentales, den kontrollierenden Verstand umgehendes Training, wie beispielsweise erfahrene Yogis, das Autogene Training, Atem- / Achtsamkeitsmeditation oder die Biofeedback-Methode zeigen). Das Vegetativum erhält ununterbrochen sensible Informationen aus unseren Organen und Geweben und steuert im Millisekunden-Bereich über Nervenbahnen selbstständig und autonom Organfunktionen und Stoffwechselprozesse. Es sorgt so mit der inneren Anpassung auf Reize für eine Konstanz im inneren Milieu und setzt sich aus zwei gegenläufigen Anteilen zusammen → Sympathikus und Parasympathikus.

In diesem Artikel soll es ausschließlich um letzteres gehen: Das vegetative, autonome Nervensystem, welches für die Reiz- und Stressverarbeitung und die fragile Balance von Gesundheit und Krankheit von großer Bedeutung ist. Dabei arbeitet das im Stammhirn und im Rückenmark angesiedelte Vegetativum eng mit den anderen beiden großen autonomen Regulationssystemen – dem Hormonsystem sowie dem Immunsystem – zusammen. Alle drei beeinflussen sich gegenseitig in ihrer regulativen Funktion, verknüpft über die Funktionseinheit von Hypothalamus und Hypophyse im Mittelhirn.

Gedanken, Gefühle & Empfindungen beeinflussen vegetative Regulationen… und umgekehrt!

Das Vegetativum reagiert einerseits zwar automatisch auf Umwelt- und Innenweltreize und passt unsere Organ- und Stoffwechselfunktionen daran an. Aber es reagiert eben auch unmittelbar auf – positive wie negative, bewusste, halbbewusste und unbewusste – Gedanken, Meinungen, Einstellungen, Glaubenssätze, Vorurteile und auf daraus folgende Gefühle, Emotionen und körperliche Empfindungen! Gedanken, Gefühle und körperliche Empfindungen beeinflussen sich dabei wiederum gegenseitig. Und dies kann sehr weitreichende Folgen haben, was das Gleichgewicht oder Ungleichgewicht unseres Gesamtorganismus angeht.

Sympathikus und Parasympathikus – Zwei Pole einer Einheit

Anspannung bzw. Aktivität und Entspannung bzw. Passivität sollten sich ungefähr die Waage halten. Verändert sich die Ausgewogenheit dauerhaft, ist Krankheit die Folge!

Das Vegetativum funktioniert hierbei auf der Grundlage des „Polaritätsgesetzes“: Beide Anteile gehören in der Gesamtregulation zusammen, wirken jedoch meist als Gegenspieler bzw. Hemmer der anderen Seite. Sie sind wie das Pendel einer Standuhr. Der bildliche Ausschlag des Sympathikus nach links entspricht der nachfolgenden Gegenreaktion des Parasympathikus nach rechts. Auf eine Phase von Anspannung / Aktivität / Festhalten/ „Tun“ muss also zwingend eine ausgleichende Phase von entsprechender Entspannung / Passivität / (Los-)Lassen / „Sein“ folgen. Beispiel: Einem aktiven, arbeitsreichen und zielorientierten Tag sollten sich ein entspannender Abend und ein erholsamer, die Verstandeskontrolle auflösender Schlaf anschließen. Der energieverbrauchende „Action-Anteil“ (männlich-aktiv-herausgebend, Tag, Yang) entspricht hierbei dem Sympathikus, der energieladende „Regenerations-Anteil“ (weiblich-passiv-hineinnehmend, Nacht, Yin) dem Parasympathikus.

Sinn und Ziel des Vegetativums ist Anpassung an Veränderung und letztlich die innere Ausgeglichenheit zum Wohle des Ganzen!

Sinn und Ziel des vegetativen Nervensystems ist die flexible und blitzschnelle Anpassung der Stoffwechselprozesse und Organfunktionen an Veränderungen, vermittelt über Umwelt- und Inweltreize, sogenannte Stressoren bzw. Stressfaktoren. Wobei Stress (engl. Druck) hier ein neutraler Begriff ist und nicht zwangsweise negativen, belastenden bis bedrohlichen Stress, sogenannten Disstress meint, sondern ebenso auch positiven, Lebenskräfte anregenden, aktivierenden Stress, sogenannten Eustress.

Dauerhaft gesehen dient das Vegetativum somit letztlich der Herstellung einer ausgewogenen und dynamischen „Mitte“, einer inneren Ausgeglichenheit der Funktionen Aktivität und Erholung im stofflich-organischen Bereich. Im Fachbegriff heißt dies Homöostase des Organismus. Homöostase kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie Gleichstand der inneren Selbstregulation oder Ausgleich des inneren Milieus durch der aktuellen Lebenssituation angemessenen Regulationsprozesse. Zum Wohle des ganzen Organismus braucht es also immer beide gegenläufigen Anteile des Vegetativums, die sich wechselseitig ergänzen! Der Parasympathikus gleicht die Impulse des Sympathikus aus und umgekehrt! Im günstigen Fall „fließen“ beide Anteile ineinander über, pendeln harmonisch hin und her. Dies vermeidet zu heftige Reaktionen und Gegenreaktionen und lässt uns Wohlsein wahrnehmen, was wir als Gesundheit bezeichnen.

Häufige Auslöser starker vegetativer Pendelbewegungen sind kräftige körperliche, emotionale und mentale Stressreize

Starke Ausschläge auf eine Seite rufen spürbares Unwohlsein hervor. Solche Ausschläge sind beispielsweise starke Reize wie Schreck, körperlicher Dauerstress oder anhaltender emotionaler Stress (z.B. durch unbewusste, tiefsitzende Konflikte), die anfangs vor allem den Sympathikus anfeuern. Diese können bei voll funktionsfähigem Regulationssystem zwar kurzfristig kompensiert werden. Wenn dieser einseitige Zustand jedoch zu lange anhält, verstellt sich das ganze vegetative Nervensystem und es kommt immer häufiger zu heftigen Pendelbewegungen / Gegenreaktionen bzw. Fehlfunktionen mit spürbaren funktionellen Organstörungen. Die Balance und Harmonie des Vegetativums geht immer mehr verloren. Wenn der Zustand der zuerst noch funktionellen Störung als erste Stufe von Krankheit länger anhält und eventuell auch noch ungünstig (= rein symptomverdrängend) behandelt wird, können sich daraus ernsthafte organische Folgekrankheiten (Gewebeverlust, Gewebewucherungen, Zellschäden, DNS-Schäden usw.) als zweite, tiefere Krankheitsstufe entwickeln. Diese sind dann möglicherweise unumkehrbar und es „hilft“ oft nur noch symptomatische „Reparaturmedizin“, was ja unbestritten die Stärke der herkömmlichen Medizin ist.

Im einfache Falle der subjektiven Funktionsstörung ohne objektivierbaren organischen Befund (= der Mediziner findet bei der Untersuchung nichts materiell-organisch „Greifbares“!) lautet die Diagnose oft vegetative Dystonie, funktionelle Störung, autonome Dysregulation, Neurasthenie, Stress-Syndrom, somatoforme Störung oder psychosomatische Störung. Vor allem über letztere Diagnose sind viele Patienten irritiert oder wehren gar ab, vor allem, wenn der Mediziner ihnen eine Psychotherapie empfiehlt. Doch gar nicht so selten stecken dem Betroffenen selbst unbewusste, latent schwelende Konflikte dahinter, die über ihre enge Vernetzung mit organischen Funktionen eine Art „Störfeuer“ senden, welches autonome Regulationen im Körper nachhaltig durcheinander bringen kann. Und da die inneren Konflikte nur zum Teil bewusst oder gar gänzlich unbewusst sind, können sie ja auch von den Betroffenen verständlicherweise nicht artikuliert werden. Somit ist die Abwehr dagegen verständlich.

Klassische Homöopathie, ordnende Lebensberatung und Übungen zur Selbsthilfe können nützlich sein

Um ein bestehendes Ungleichgewicht im Vegetativum und in den Körperfunktionen wieder auszuregulieren, sind meist mehrere Maßnahmen kurz- und längerfristig nötig.

Hier kann beispielsweise mithilfe der Klassischen Homöopathie und optional einer eher begleitenden psychologischen Beratung / Lebensberatung relativ kurzfristig eine Besserung erzielt werden.

Achtsame Selbst-Erfahrung ist ein wichtiger Schlüssel zur Steigerung von Autonomie und Selbstheilungskraft!

Schritt für Schritt sollte das eigene Leben auf den „Gleichgewichtsprüfstand“. Denn nur wer einigermaßen achtsam und ausgeglichen denkt, sich verhält, ernährt und lebt, Unförderliches reduziert und mehr vom Förderlichen tut, bleibt auf Dauer auch im Fließgleichgewicht der inneren Regulation. Er verhindert zu heftige Ausschläge, längerfristige Einseitigkeiten und daraus resultierende regulative Erkrankungen.

Langfristig sind jedoch entspannende bzw. ausgleichende, lösende und tonisierende Übungen, beispielsweise regelmäßiges Waldbaden, Autogenes Training, Feldenkrais, Yoga, Tai Chi, Qi Gong, Atemarbeit oder auch achtsamkeitsbasierte Meditation äußerst sinnvolle Hilfen zur Selbsthilfe! Diese dienen – nicht leistungsbezogen ausgeführt – der körperlichen Empfindungsschulung und geistigen Kultivierung von wohlwollender, nicht wertender Achtsamkeit. Probieren geht hier über Studieren und jeder sollte sich der Methode zuwenden, wo es ihn hinzieht und er selbstförderliche Erfahrungen macht.

Beispiele ausgleichender Gegenreaktionen des vegetativen Nervensystems

Ausgleichende Gegenreaktionen im vegetativen Nervensystem auf mehr oder weniger starke Reize / Stressfaktoren sind beispielsweise…

Wer innerlich in seiner Mitte ruht, braucht sich auch nicht mit heftigen Reaktionen auseinander setzen

  • Körperlich der Wechsel von Fitness / Vitalität und Ermüdung / Erschlaffung, von innerer Leichtigkeit und Schwereempfindung, von Verstopfung und Durchfall, von Kälte- und Hitzeempfindung. Die gesteigerte Rötung (Durchblutung) der erhitzten Haut nach kurzem, kühlem Abduschen nach Saunagang. Der Schwächeanfall nach übermenschlicher Anstrengung, der lethargische Schockzustand nach großem, aufregendem Schreck. Der Kater und die Benommenheit im Kopf, sowie das deutliche Schlafbedürfnis nach einer durchgezechten Nacht oder das Erbrechen während eines Migräneanfalls als Gegenreaktion auf den Gefäßspasmus im Gehirn.
  • Stimmungsschwankungen: Der emotionale Zustand des Beschwingt seins, des Aufgekratzt seins, der Euphorie und nachfolgend der Zustand des Gedämpft seins, der Apathie und der gefühlsmäßigen Leere. Oder Himmelhoch jauchzend und nachfolgend zu Tode betrübt sein. Oder die Depression nach einer manischen Phase. Schauspieler kennen das emotionale Stimmungsloch und die geistige innere Leere nach einer Theaterpremiere und der langen, intensiven Vorbereitungszeit darauf.
  • Der mentale Zustand einer Phase höchster Konzentration, auf den eine Phase der Unfähigkeit zur Konzentration folgt („Pause“ bzw. Leere und Erschöpfung im Denken). Die mentale Wach- und Aktivitätsphase des Tages mit nachfolgender geistiger Müdigkeit und Gedankenleere am Abend. Studenten können mitunter im Rahmen von Prüfungen oder Diplomarbeiten ein Lied davon singen, ebenso stark verstandesorientierte, leistungsfixierte, ehrgeizige und überarbeitete Menschen.
  • Der anhaltende „sympathische Zustand“ der körperlichen und geistigen Überaktivität, Getriebenheit und schleichenden Energieverschleuderung mit nachfolgender totaler Erschöpfung bzw. Burnout auf allen Ebenen als „parasympathische Notabschaltung“ des Menschen!

Diese Gegenreaktionen sind, wenn teilweise auch sehr unangenehm erlebt, völlig natürliche und logische Anpassungsregulationen zur Wiederherstellung des Gleichgewichts, der Homöostase im Organismus. Wer keine heftigen Reaktionen möchte, sollte sie auch nicht bewusst durch den Gang in die Extreme hervorrufen!

Nachfolgend stelle ich die wichtigsten regulativen Funktionen des Sympathikus und des Parasympathikus dar sowie in Klammer dahinter mögliche Symptome bzw. Diagnosen, die sich aus der jeweiligen starken Gegenreaktion bzw. Überfunktion ergeben können.

1.  Der Sympathikus,

der insgesamt schnell energiesteigernd auf den Organismus einwirkt: „Anspannung, Action, Jagen, Kämpfen oder Flüchten“, aktive Stressreaktion im Umgang mit Herausforderungen, Belastungen bzw. Notfällen ist sein regulatives Hauptprogramm.

Der Sympathikus stellt zur Stressreaktion aufputschende Hormone und Energiereserven bereit. Ist er ständig aktiviert, sind wir ständig gepuscht und die Energiespeicher leeren sich!

  • Er stellt den Stoffwechsel in Richtung Katabolismus und Dissimilation. Das heißt, er setzt alle zur Stressreaktion benötigten Energiereserven zur Herstellung der vollen Leistungsbereitschaft frei. Glykogen-Energiespeicher, die als Speicherform der Glukose (Zucker) vor allem in Leber- und Muskelzellen liegen, werden abgebaut bzw. geleert. Wenn diese leer sind und nicht ständig schnell verwertbarer Nachschub an Kohlenhydraten über die Nahrung kommt, werden andere Stoffe wie Fette oder Eiweiße zum „Brennstoff“ Glukose umgebaut, damit ein ständiger Pool im Blut für alle aktiven Zellen vorhanden ist.
  • Er regt in der Nebenniere die Adrenalin- und Noradrenalinproduktion (sog. Stresshormone bzw. Aggressionshormone) an.
  • Er erhöht die Schilddrüsensekretion und damit die Stoffwechselrate, fördert die Glukosebereitstellung im Blut und hemmt die Insulinsekretion, damit alle aktivierten Zellen genug Brennstoff haben (wer kämpft oder flieht, braucht ständig genug „Brennstoff “ im Blut / Symptome: Erhöhte Anzahl von Schilddrüsenhormonen im Blut / funktionelle Hyperthyreose, erniedrigte Insulinwerte und erhöhte Blutzuckerwerte, vermehrte Nervosität, Ruhelosigkeit, Zappeligkeit, aufgedreht sein, häufiger Hunger, Gewichtsverlust, Herzklopfen, Zittern…).
  • Er erhöht die Körpertemperatur (Symptome: Hitze, Fieber, evtl. Schwitzen als Kühlungsversuch).
  • Er stellt die Pupille weit, um besser zu sehen (Symptome: Lichtempfindlichkeit, großwirkende Augen durch weite Pupillenöffnung / Mydriasis), er stellt das Auge in die Weite scharf (Symptom: Kurzsichtigkeit).
  • Er steigert die Herztätigkeit, die Kreislaufgeschwindigkeit und den Blutdruck (Symptome: Beschleunigter, teils voller oder harter Puls, Herzklopfen bis Herzrasen, Bluthochdruck / arterielle Hypertonie, Kopfschmerz, innerlich wie unter Dampf / Gefühl, als ob man innerlich rennt, obwohl man sitzt oder liegt…).
  • Er fördert die Durchblutung der Skelettmuskeln und steigert deren Reflexbereitschaft und Tonus (Symptome: Zuckungen, Verspannungen, Krämpfe, Muskelhartspann, Rückenschmerzen, Ischialgie, LWS-Syndrom / Lumbalgie / Hexenschuss, Bandscheibenvorfall, Spannungskopfschmerz, Nackenschmerzen / HWS-Syndrom usw.).
  • Er verengt die Blutgefäße der Haut und stellt die Haare auf (wer kämpft oder flieht, braucht alles Blut im Gehirn, in der Lunge, im Herzmuskel und in den Skelettmuskeln / Symptome: Gänsehaut, Frieren, Frösteln, Haut-Durchblutungsstörungen / bläuliche Haut…).
  • Er erweitert die Bronchien und erhöht die Atemfrequenz (wer kämpft oder flieht, braucht mehr Sauerstoff / Symptome: Beschleunigte Atemfrequenz, Atemlosigkeit, nach Luft schnappen müssen, Hyperventilation…).
  • Er fördert die Schweißsekretion (wer kämpft oder flieht erhitzt sich und muss sich besser kühlen / Symptome: Reichlicher Schweiß, Schweißausbrüche, Nachtschweiß…).
  • Ausnahmen in der Aktivierung sind beispielsweise die Verdauungs- und Ausscheidungsorgane, die vom Sympathikus in ihrer Durchblutung reduziert und in der Funktion gehemmt werden, da sie nicht für Kampf oder Flucht vonnöten sind. Im Gegenteil, dies wäre sogar sehr hinderlich:
    • Er vermindert die Speichelsekretion (Symptome: Wenig bis zäher Speichel oder gar trockener Mund)
    • Er unterdrückt die Blasen- und Darmfunktion (wer kämpft oder flieht, will nicht an Ausscheidung denken müssen / Symptome: Probleme mit Wasserlassen, geringe Urinmenge; Verdauungsstörungen aller Art wie beispielsweise trockener und harter Stuhl, [schmerzhafte oder schmerzlose] Verstopfung, Meteorismus / aufgetriebener Bauch / Blähungen…)
    • Achtung: Das Symptom „Durchfall bei Stress“ ist eine schlagartige Gegenreaktion des Parasympathikus – eine Art wildes hin und her schlagen des Pendels – im ansonsten sympathikotonen Zustand.
  • Auch das Immunsystem in seiner inneren Abwehrfunktion wird gebremst (wer kämpft oder flieht, hat es mit äußeren „Feinden“ zu tun / Symptome: Erkältungsneigung / gehäuft Schnupfen, Infekte etc. infolge Immunschwäche).

Einen tendenziell nervösen, angespannten, ruhelosen und hibbeligen Typen nennt man auch Sympathikotoniker

Die Reaktion des Sympathikus lässt uns aktiv und lebendig werden. In seiner Überreaktion erröten wir leicht, werden unruhig, nervös und zappelig, die Hände zittern, werden feucht und schweißig, der Blutdruck steigt, der Puls rast, es läuft uns mitunter kalt den Rücken runter. Wir haben tendenziell ein verringertes Schlafbedürfnis, liegen abends länger wach, können nicht einschlafen oder haben öfters Schlafstörungen.

Einem Menschen, dem dies immer wieder geschieht, nennt man Sympathikotoniker. Er befindet sich häufig in einer mehr oder weniger überzogenen Reaktionslage des Sympathikus, welcher über den Parasympathikus dominiert. Er hat schnelle Reaktionen und Reflexe, wirkt etwas hektisch, nervös, aufgedreht und angespannt. Er empfindet sich vielleicht innerlich, als ob er laufen würde und äußerlich wirkt er wie „unter Dampf“. Er ist wie ein Auto, das auf Vollgas läuft und nicht (freiwillig) zur Ruhe kommen kann.

2.  Der Parasympathikus,

der auf Stoffaufnahme, Energiespeicherung, Aufbau, Regeneration und Erholung des Gesamtorganismus ausgerichtet ist:Verdauen, Ausscheiden, Entspannen, Ruhen, Regenerieren und Akkus aufladen“ ist sein regulatives Hauptprogramm.

Der Parasympathikus bremst die Stresshormon-Ausschüttung und füllt die geleerten Energiespeicher nach erfolgter Stressreaktion wieder auf. Aber nur, wenn wir ihm Zeit genug dazu lassen!

  • Er stellt den Stoffwechsel in Richtung Anabolismus und Assimilation: Fremde Stoffe und Energie aus der Umwelt werden in Körpereigenes umgebaut und zur Bereitstellung für kommende Aktivitäten eingelagert. Der Parasympathikus dient hierbei der Entspannung aller vorher aktiven, angespannten und auf Energiebereitstellung eingestellten Zellen. Er fördert den Aufbau körpereigener Reserven, die Aufladung der Zellen mit Energie und Lebenskraft, den Neuaufbau von verbrauchtem Gewebe sowie den Abtransport und die Ausscheidung von aggressiven, giftigen, verbrauchten und energieleeren Substanzen.
  • Der Parasympathikus hemmt in den Nebennieren die Adrenalin- und Noradrenalinausschüttung, die vom Sympathikus hochgefahren wurde.
  • Er reduziert die Stoffwechselrate, regt die Insulinsekretion an und hemmt die Schilddrüsensekretion (Symptome: Müdigkeit / Mattigkeit / Erschöpfung, erhöhte Insulinwerte und erniedrigte Blutzuckerwerte / Hypoglykämie, zuwenig Schilddrüsenhormone im Blut / funktionelle Hypothyreose…).
  • Er verengt die Pupillen (Symptom: Kleinwirkende Augen durch enge Pupillenöffnung / Miosis), stellt die Augen auf Nahsicht scharf (Symptom: Weitsichtigkeit), aktiviert die Tränendrüsen (Weinen entspannt, ist quasi „Loslassen“ von innerer Spannung über die Augen / Symptome: Häufig feuchte Augen, Augentränen)
  • Er verlangsamt die Herztätigkeit, verengt die Herzkranzgefäße, reduziert den Blutdruck im Gefäßsystem und die Kreislaufgeschwindigkeit sinkt (Symptome: Langsamer, schwacher, teils schlecht tastbarer Puls, zu niedriger Blutdruck / Hypotonie, Herzbeschwerden nach Belastungen, Herzschwäche…).
  • Dadurch verringert sich auch die Durchblutung der Skelettmuskeln (Symptome: Kalte Hände / Füße bzw. kalte Gliedmaßen). Ebenso wird die Gehirndurchblutung reduziert (Symptome: Mentale Müdigkeit, Konzentration erschwert bis unmöglich, Benommenheit, Schwindel, Kreislaufstörungen, Kreislaufschwäche, Kollaps…).
  • Er verengt die Bronchien (deren Muskeln ziehen sich zusammen / Symptome: Atemnot durch verengte Bronchien / Bronchospasmus / z.B. als endogenes, nicht allergisches Asthma nach starken Belastungsphasen) und mindert die Atemfrequenz und die Durchblutung der Lunge (Symptom: verminderte Sauerstoffsättigung im Blut).

Der Parasympathikus in der Ruhephase aktiviert alle Verdauungs- und Ausscheidungsorgane:

  • Er steigert beispielsweise die Speichelsekretion (Symptom: Reichlich flüssiger Speichel, nächtlicher Speichelfluss).
  • Er verstärkt die Magen- und Darmbewegungen und den dortigen Muskeltonus (Symptome: Spannungen und Druckempfindungen, Völlegefühl, krampfartige Schmerzen, Reizmagen / funktionelle Dyspepsie, Bauchschmerzen / Bauchkrämpfe, Reizdarm, Gallenkolik…).
  • Er steigert die Ausschüttung von Verdauungssäften im Magen (Symptome: Magenbrennen, Sodbrennen, Reizmagen), Bauchspeicheldrüse, Leber / Gallenblase und Dünndarm.
  • Er aktiviert den Dickdarm, wobei er die Flüssigkeitssekretion aus der Darmwand ins Innere anregt, die Muskelkontraktionen erhöht (Symptom: Durchfall, Darmkrämpfe z.B. bei Stuhlgang…) und den After-Schließmuskel entspannt (Symptom: Stuhl-Inkontinenz).
  • Er aktiviert die Muskelkontraktion im Harnleiter und in der Harnblase (Symptome: Spannung, Druck, Krampfschmerz, Reizblase / hyperaktive Blase, gehäufte Blasenentleerung…) und entspannt deren Schließmuskel (Symptom: kann den Urin nicht halten, Harntröpfeln, unfreiwilliger Harnabgang / Harn-Inkontinenz).

Einen tendenziell betulichen, gemächlichen, langsamen und schlaffen Typen nennt man auch Vagotoniker

Die gemächliche Reaktion des Parasympathikus lässt uns entspannen, abschalten und loslassen. In seiner Übersteuerung fühlen wir uns jedoch desinteressiert, müde, matt, antriebslos und erschöpft, sind morgens im „Morgentief“ und kommen nicht richtig in die Gänge. Unser Schlafbedürfnis ist erhöht. Wir haben tendenziell trockene Haut, niederen Blutdruck, öfters kalte Hände und Füße und Verkrampfungen, z.B. in Form von Nackenschmerzen und/oder Spannungskopfschmerzen. Konzentrationsstörungen oder Schwindel treten auch öfters mal auf, da mit dem zu geringen Blutdruck (Hypotonie) zuwenig Sauerstoff ins Gehirn gelangt. Auch gelegentliche plötzliche Schwindel- und Schwächeanfälle oder gar Kreislaufzusammenbrüche (Kreislaufkollaps, Synkope), teils mit kurz anhaltender Bewusstlosigkeit können auftreten.

Einen Menschen, dem dies immer wieder geschieht, nennt man Parasympathikotoniker bzw. Vagotoniker (nach dem Nerv Vagus, welcher den Hauptanteil des Parasympathikus ausmacht). Hier dominiert der Vagus bzw. der Parasympathikus mehr oder weniger über den Sympathikus. Er hat tendenziell eher langsame Reaktionen und Reflexe, wirkt gemächlich und entspannt bis schlaff und lahmarschig.

Der Endzustand des Burn out, der totalen Erschöpfung, Verausgabung und Depression, ist beispielsweise so ein stark überzogener parasympathischer Extremfall, dem eine anhaltend starke Übersteuerung des Sympathikus infolge zu lange übertriebener Aktivität voran ging.

Das Darmhirn

Ein „Sonderfall“ des vegetativen Nervensystems ist das sogenannte enterische Nervensystem (ENS / abgeleitet vom Altgriechischen enteron = Darm), das autonome Nervensystem des Darmtraktes, auch „Darmhirn“ genannt. Dieses unterliegt im Gegensatz zum Sympathikus und Parasympathikus noch weniger der übergeordneten Regulation durch das Zentralnervensystem bzw. des Hypothalamus im Gehirn. Was bedeutet, dass es relativ autonom Darmfunktionen regelt, lediglich in den Grundfunktionen vom Sympathikus und Parasympathikus gebremst oder aktiviert wird.

Mit rund 100 Millionen Nervenzellen ist das Darmhirn die größte Nervenansammlung außerhalb des Gehirns. Wie das Vegetativum verfügt es selbst über hemmende und aktivierende Anteile. Aufgabe des Darmnervensystems ist die Analyse der Nahrungsbestandteile und Flüssigkeiten (rund 30 Tonnen und 50.000 Liter im Leben!), Koordination der peristaltischen Darmbewegungen und der Verdauungsdrüsen, die Steuerung der Flüssigkeits- und Nährstoffaufnahme und äußerst wichtig, die Regulierung des darmassoziierten Abwehrsystems, welches mit einem Anteil von über 70% aller körpereigenen Immunkräfte hier lokalisiert ist! Die Darmwand ist somit die wichtigste Abwehrbarriere im Organismus, an der die Immunzellen lernen, „Gut“ von „Böse“ bzw. Freund von Feind zu unterscheiden.

Der Begriff Bauchhirn kommt nicht von ungefähr. Es „denkt“ weitgehend selbstständig und unabhängig vom Oberstübchen und sendet wesentlich mehr Informationen noch oben ins Gehirn als vom Kopfhirn hinunter zum Bauchhirn gelangen. Diese nach oben zum Gehirn steigenden Informationen haben einen wesentlichen Einfluss auf unsere Denk- und Fühlebene und somit auf unser gesamtes Wohlbefinden! Im Darmhirn werden massenhaft psychoaktive, auf das Mentale und Emotionale einwirkende Substanzen produziert, wie etwa 97% des gesamten körpereigenen Serotonins („Gelassenheitshormon“) sowie Dopamin („Glückshormon“) oder Opiate (Endorphine: Verleihen „Flügel“ und stillen Schmerz) etc. Hier bekommt auch der Ausdruck Bauchgefühle oder Bauchstimme einen sinnhaften Bezug, nämlich den zur Intuition und der Entscheidung aus dem Bauch heraus.

©2011, aktualisiert 27.08.19 Heilpraktiker Dieter Wolf, München – Ganzheitliche Gesundheitsberatung – Achtsamkeitstraining, Atemarbeit & Meditation – Psychologische Beratung, Klassische Homöopathie & Psychosomatik

Kommentare (105)

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  1. 15. Mai 2018
    Hallo Herr Wolf, mindestens seit ca. 10 Jahren leide ich unter Rot werden. Es kann ganz unterschiedliche Auswirkungen haben. Natürlich werde ich rot wenn ich mich schäme, aber ich werde auch rot, wenn ich z.B. etwas nicht genau weiß, überraschend jemanden treffe (z.B. im Lebensmittelladen), oder wenn ich mich freue, wütend bin. Aber eben auch, wenn ich mit meinen Freunden rede und auf einmal werde ich Krebsrot. Das ist sehr belastend. Gibt es neben Psychotherapie (mache ich bereits) was, das mir helfen kann? Ich wäre Ihnen so dankbar. Danke! Viele Grüße Natalie
    • 17. Mai 2018
      Hallo Natalie! ja, da gibt es auch noch andere Möglichkeiten, diese Reaktion, vermittelt über das überregte Nervensystem, zu beeinflussen. Tägliche Konzentrations- bzw. Meditationsübungen (z.B. MBSR), Yoga, TaiChi, eine Behandlung mit Klassischer Homöopathie (keine Selbstexperimente, sondern bei einem Klassischen Homöopathen/Homöopathin), Biofeedback-Training und vieles andere mehr. Was hierbei für Dich das "Beste" wäre, musst Du allerdings über try and error rausfinden. Literatur-Tipp: Nathaniel Branden "die 6 Säulen des Selbstwertgefühls". Da die ursächliche Ebene aus meiner Sicht auf seelisch-geistiger Ebene liegt und der Körper incl. Nervensystem "nur" die Reaktionsebene ist, gibt es hier sicherlich keine schnelle Lösung, sondern eher ein Vorgehen step by step, welches die innere Widerstandkraft im Nervensystem steigert. Und eben auch eine Psychotherapie kann hier u.U. hilfreich sein, die Du ja schon machst. LG
  2. 12. Mai 2018
    Hallo! Danke für den Artikel. Ich Habe seit einem Jahr etwa folgende Symptome: Bei Tagen wo ich durch Sport gewisse Muskeln Reize (so genau weiß ich das nicht) aber jedenfalls bei Tagen wo ich Sport mache,z.b. Yoga oder viel Fahrrad fahre, Wache ich nachts immer schreckhaft auf und bekomme keine Luft mehr. Es wurde dann Asthma bronchiale diagnostiziert und ich soll ein Spray nehmen. Das Spray hilft auch, aber die klassischen Asthma Symptome habe ich nicht. Auffällig sind ständige ziemlich harte Verspannungen, und Blockaden der Brustwirbel. Ich bin am verzweifeln, weil ich schon bei zig Ärzten war und nichts gefunden wurde. Nochmal meine Beobachtung : an Tagen mit Sport (und nur dann) Wache ich nachts auf und es ist so als ob die Lunge einfach aufhört von selber zu atmen und ich bewusst meinen Atem steuern muss. Ich Zitter dabei manchmal, das kam ich zwar bewusst abstellen, mache es aber dennoch weil ich dann nicht einschlafen will. Denn sobald ich nur kurz eingeschlafen bin schrecke ich sofort wieder hoch. Das geht dann so alle 2-3 Minuten weiter, bis ich irgendwann völlig fertig, erschöpft und müde einschlafe. Meistens gegen 4-5 uhr morgens. Eine Idee?
    • 12. Mai 2018
      Hallo Chris! Eine Idee? Naja, auf jeden Fall scheint auf der Regulationsebene und mit Bezug zur durch das Nervensystem gesteuerten Muskelspannung etwas durcheinander zu sein. Dann finden auch Schulmediziner nix, da die ja nur nach organischen Veränderungen suchen, und das ist bereits die fortgeschrittene Krankheitsstufe. Die erste Stufe ist die Funktionsstörung und die Auslöser hierfür können vielfältig sein. Vielleicht arbeitest Du auch mit zuviel Druck und Wollen? Und schon wären wir auf einer nicht-körperlichen Ebene, die behandlungsbedürftig ist. Als Homöopath empfehle ich den Besuch bei einem Klassischen Homöopathen, der entsprechend der Gesamtheit der individuellen Charakteristik der Beschwerden behandelt und dabei auch alle Ebenen berücksichtigt (körperlich, emotional, mental). LG
  3. 22. April 2018
    Sehr geehrter Herr Wolf, ich habe im Januar 2018 eine EnddarmOP gehabt, operative Entfernung der Hämorrhoiden 4. Grad. Seitdem habe ich unfreiwilligen Stuhlabgang, zum Teil ,ohne dass ich es spüre. Wage kaum noch hinauszugehen, Freunde zu besuchen usw. Was kann es sein? Danke für eine Antwort! Susanne Speck
    • 22. April 2018
      Hallo Susanne S.! Diese Frage stellen Sie am besten dem behandelnden Arzt. LG
  4. 2. Januar 2018
    Sehr geehrter Herr Wolf, genau vor einem Jahr fing es bei unserer Hochzeitsreise an als wir nach dem Essen (Fisch) mit einem privaten Fahrer Mauritius abgefahren sind: plötzlich einsetzende starke Übelkeit mit heftigem Stuhldrang. Als wir im Hotel waren, war alles wieder gut. So ging es den ganzen Urlaub weiter, sobald wir ins Auto gestiegen sind und auch schon kurz davor: leichte Panik vor der Übelkeit, dann Übelkeit mit Stuhldrang. Als wir wieder zu Hause waren traten diese Symptome nur zwischenzeitlich auf, im Auto mitfahren konnte ich dennoch nicht mehr. Wenn ich selber fuhr war es nicht so schlimm. Dies steigerte sich dann bis zum Sommer. Im Urlaub eine Woche starke Übelkeit von morgens bis abends, mir ging es nur gut wenn ich schlief, Medikamente gegen Übelkeit brachten keine Linderung. Gastro wurde durchgeführt, beim HNO Arzt war ich wegen Gleichgewichtsorgan, Schilddrüse, Vitamin B wurde alles abgeklärt - alles in Ordnung, kein Hinweis auf die plötzliche Übelkeit. Ich konnte fast nichts mehr essen, nahm 8 kg ab, wollte nirgends mehr hin, auch nicht in den Urlaub, fremde Umgebungen stressten mich, am wohlsten fühlte ich mich noch zu Hause. Ich muss dazu sagen, die letzten 3 Jahre waren sehr stressig, ... (Text gekürzt!) ... Wie sehen Sie meine Geschichte? Liege ich richtig mit meiner Vermutung, dass durch den Stress (aber auch durch die derzeitigen Hormone) die permanente Übelkeit gepaart mit teilweiser Angst (vor nichts Konkretem) auftritt? Was könnte ich Therapeutisch noch machen? Habe von meiner Psychologin Nux vomica bekommen, welche mir aber leider nicht geholfen haben, bei der Akupunktur war ich auch schon. Was schlagen Sie vor, was mir noch helfen könnte? Osteopath, Homöopath, Meditation? Bin wirklich für alles offen. Ich weiß dass es für Sie nicht möglich ist eine Ferndiagnose zu stellen aber vielleicht haben Sie noch irgendeinen Ratschlag für mich der mir weiterhelfen könnte, bin zwischendurch schon etwas verzweifelt. Mit lieben Grüßen
    • 8. Januar 2018
      Hallo Franziska! Wenn Sie einen Homöopathen nach Rat fragen, was liegt näher, als dass er Sie mit Ihrer Problematik an einen Klassischen Homöopathen verweist. Nur als Hinweis: Das bzw. die passenden Heilmittel zum Ausgleich innerer Ungleichgewichte zu finden, sind nur 50% der "Miete". Die anderen 50% sind eine entsprechende psychologische Lebensberatung/-führung zur Selbsthilfe. Ich schlage Ihnen auch folgende Sichtweise vor: Statt mein Körper braucht eine Auszeit alternativ meine Seele (das innerste Wesen/Selbst) braucht eine Besinnungszeit, um zu sich zu kommen und sich im Lebensweg neu bzw. selbstförderlicher auszurichten und der Umweg über den Körper kann dabei nachhelfen. Und finden Sie den roten Faden (das emotional-mental besetzte Thema), der sich durch das durchzieht und ausdrückt, was Sie unter Druck (= Stress) setzt. Aus Ihrer Schilderung kann ich auch ersehen, dass Nux ein gesamtcharakteristisch eher unpassendes Mittel ist, daher hilft es auch nicht, wenn es nur technisch-oberflächlich gegen Symptome eingesetzt wird. LG
  5. 2. Dezember 2017
    Sehr geehrter Herr Wolf, ich habe folgendes Problem: Vor einigen Jahren hatte ich angefangen mich zu ritzen und kam jahrelang nicht von der Sucht los. Nun habe ich es aber doch geschafft, damit aufzuhören. Anfangs war es überhaupt nicht leicht, diesen starken inneren Druck ohne Ritzen loszuwerden. Dann habe ich irgendwann meine Leidenschaft für`s Laufen entdeckt, trainiere jetzt mehrmals die Woche und laufe erfolgreich Halbmarathons. Allerdings ist es nun so, dass ich seit September in der 13. Klasse bin und dieses Jahr mein Abitur mache. Das bedeutet leider unendlich viel Stress und ich komme auch nicht immer zu meinem Lauftraining, weil ich einfach zu viel an Hausaufgaben, etc. erledigen muss. Nur fördert das "Zwangs-Ausfallen-lassen" des Trainings wieder zu einem erhöhten inneren Druck, mein Puls schießt in die Höhe, ich bin total unruhig und angespannt, kann mich schlecht konzentrieren... Meine Therapeutin hat mir neulich erzählt, dass es scheinbar ein Duftmittel gäbe, dass einen sehr unangenehmen Duft hat, aber die Schleimhäute nicht reizt, und dass wenn man daran gerochen hat, man danach gleich viel ausgeglichener und entspannter sei und dass der Druck auch nicht mehr da wäre. Leider wusste nicht mehr, was für ein Mittel das ist. Nun meine Frage an Sie, kennen Sie ein solches Duftmittel oder wissen Sie vielleicht von einer anderen Möglichkeit? Herzlichen Dank schon mal im Voraus.
    • 7. Dezember 2017
      Hallo Eva! Toll, dass Sie eine Strategie gefunden haben, um mit der inneren Belastung umzugehen! Leider habe ich von diesen Duftstoff nie gehört. Schon mal an Bachblüten gedacht? Ich selbst bin Homöopath und behandle Menschen individuell, daher kann ich kein homöopathisches Mittel empfehlen, ohne den Menschen zu kennen. Alles Gute!
  6. 10. August 2017
    Hallo Herr Wolf! Ich leide jetzt seid 8 Monaten ungefähr an starken Verspannungen im Nacken und Schulterblättern. Ich habe oft Kopfschmerzen, ein Druck auf den Ohren und auf dem Brustkorb. Hatte sehr lange Erkältungssymptome, Nase war zu, aber sie lief nicht. Dazu habe ich dauerhaft ein Knacken im Kehlkopf ... Ich spüre oft ein kurzes Brennen in der Brust oder an den Rippen. War auch schon beim Hausarzt. Der meinte damals, ich hätte das ziehe Syndrom, was ich irgendwie nicht so recht glauben kann, weil ich die Verspannungen ja spüren kann... Seid zwei Wochen ungefähr knackt mein ganzer Körper ziemlich arg, vor allem meine Schultern bei jeder Bewegung. Ich habe oft das Gefühl, als würde ich weniger Luft bekommen als sonst (Atemnot), schnell aus der Puste... Ich muss dazu sagen, das ich schon bei einem Heilpraktiker war und der mir sagte das ich Probleme habe mit meinen vegetativen Nervensystem. Ich leide von Kind auf schon an Depressionen, und zur Zeit habe ich immer mal wieder Phasen, in denen es mir gar nicht gut geht... Ich bin auch bei einer Physiotherapeutin in Behandlung und sie meinte, ich sollte zu einem Osteopathen, weil sie nicht weiter weiß. Können Sie mir sagen, was da los ist? Ich mache mir wirklich extreme Sorgen, dass es etwas schlimmeres sein könnte. Und irgendwie kann mir niemand wirklich helfen. Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße!
    • 14. August 2017
      Hallo Alina! Was ist das ziehe Syndrom? Nie gehört. Wenn Du vom Arzt organisch durchgecheckt bist und nichts handfestes gefunden wurde, können verschiedene Faktoren eine Rolle spielen (die i.d. Schulmedizin keine bis kaum Beachtung finden): Überreaktives Nervensystem, starke gefühlsmäßige und/oder mentale Einflüsse, was zu Problemen in der Verarbeitung dieser Einflüsse führt mit folgenden funktionellen Regulationsstörungen. Hast Du z.B. schon mal an Hypersensibilität/-sensitivität (HSP) gedacht? Das ist keine Krankheit, sondern die Bezeichnung für (je nach Quelle 5-20% der) Menschen, die aufgrund Ihrer Wesensart auf diverse Reize wesentlich sensibler (mit Stress-Symptomen/Überstimulation) reagieren als unsensiblere Menschen. Buch-Tipp: Zart besaitet von Georg Parlow. Vielleicht hilft Dir dies weiter. LG
  7. 26. Juli 2017
    Hallo Herr Wolf, ich bekomme seit etwa 3/4 Jahr Testosteron vom Urologen. Könnte da ein Zusammenhang bestehen zu einer höheren Reizung des Sympathikus? Habe seit einigen Monaten erhöhte Reizüberflutung bis hin zu Schwindel, Angst-und Panikattacken.
    • 27. Juli 2017
      Hallo Heinz! Ja, hier kann ein Zusammenhang bestehen. Hormonpräparate sind Medikamente und die haben immer Nebenwirkungen. Wenn keine Gefahr für Leib und Leben besteht, rate ich als Homöopath davon dringend ab, da hier die Eigenregualtionsfähigkeit des Organismus nachhaltig gestört wird! LG
  8. 23. Februar 2017
    Guten Tag Herr Wolf, vielen Dank für dieses sehr informative und für mich als Laien verständlich vermittelte Wissen zum Vegetativen Nervensystem! Dankeschön! Diese Seite hat mir geholfen, mich und meine Symptome besser zu verstehen, es als etwas ganz normales zu verstehen und den richtigen Weg (--> Entscheidung zur Osteopathie) zu finden.
    Zur Ergänzung, falls von Interesse: Vor mehr als drei Monaten hatte ich einen heftigen Verkehrsunfall mit dem Fahrrad. Ein Autofahrer hat mich seitlich vom Rad gefahren, einige Meter durch die Luft geschleudert währenddessen ich mich um 180 Grad gedreht habe. Wie durch ein Wunder keine Knochenbrüche, jedoch eine ganze Liste an Verletzungen. Inzwischen bin ich neben der Krankengymnastik bei einem Osteopathen (da ist sie wieder, die ganzheitliche Betrachtung :-) ) in Behandlung um mein Autonomes Nervensystem bzw. mich wieder ins Gleichgewicht zu bringen, die Anspannung zu lösen und runterfahren zu können. Ergänzend dazu versuche ich viele entspannende Tätigkeiten auszuüben, langsam und ruhig an Dinge heranzugehen und immer mal wieder bewusst eine Meditationspause einzulegen. Die Symptome werden weniger, mir geht es zunehmen besser. :-) Es hat mich nicht nur physisch sondern ganzheitlich "so richtig aus der Bahn geworfen". Und jetzt erfahre ich, wie der Körper sich selbst heilen kann, wenn er nur den richtigen Impuls und die richtige Unterstützung durch mein Tun erfährt. ... und neben der Ruhe viel Zeit und Geduld bekommt. Schulmedizinsch ist sowohl organisch als auch neurologisch alles in Ordnung. Man konnte keine Ursache (soweit man schulmedizinisch von Ursachenforschung sprechen kann) für mein Rauschen in den Ohren, Flimmern in den Augen (Netzhaut in Ordnung, Gesichtsfeld in Ordnung), die Herzrhythmusstörung, Schlafstörung, körperliche Erschöpfung etc. finden. bzw. auf die verordneten Schlaftabletten habe ich total paradox reagiert und in Rücksprache mit meinem Arzt nicht weiter genommen. Stattdessen bin ich zum besseren Schlafen auf einen Arzneitee (Schlaf- und Nerventee) ausgewichen und versuche Ruhe in den Alltag und damit in mich zu bringen. Das musste ich auch erstmal erkennen, denn ich wollte so schnell wie möglich wieder aktiv werden und zurück ins Leben. Nochmal Danke für die gute Zusammenstellung und Vermittlung der Information. Herzliche Grüße Maria
    • 25. Februar 2017
      Hallo Maria! Danke für Ihre Schilderung der Geschehnisse, die exemplarisch aufzeigt, wie Selbstheilung ohne fremdsteuernde medikamentöse Eingriffe ablaufen kann. Ein wenig feine Impulse von außen, etwas innere Achtsamkeit und dann das Passende tun und das Unförderliche lassen. Mehr braucht es meist nicht, außer die Situation ist bereits sehr verfahren. LG
      • 13. März 2017
        Inzwischen habe ich auf Empfehlung mit Yoga angefangen, und zwar in einer kleinen privaten Gruppe (im Fitnesstudio mit Fließbandabfertigung hätte es nicht funktioniert) und am eigenen Körper gespürt wie diese fließenden auf den Punkt konzentrierten Bewegungen das zu Tage bringen, was in einem steckt. In der ersten Sitzung habe ich noch sehr viel gezittert und zwei Tage später setzte sich das Nervensystem (Schwindelanfall) ein ganzes Stück und mir ging es wieder eine Stufe besser (von der eigenen Wahrnehmung und den Symptomen). Ich habe gelernt neue Symptome (z.B. Knacken im Ohr bzw. hinterm Auge, Kribbeln, Zittern, Frieren, Herzrasen) als natürlich hinzunehmen, es macht sich was bemerkbar, bedeutet es bewegt sich und heilt. Der Körper ist von der Erkrankung schon gestresst, das muss ich mit meinem Denken nicht auch noch verstärken und ängstlich nach dem nächsten Problem aufhorchen (und eine weitere Negativspirale aufmachen). Die Macht der Gedanken nicht negativ spüren wollen. - Inzwischen habe ich das Gefühl, dass bei mir nicht mehr viel fehlt und es läuft wieder rund. Auch ein festgefahrenes "Trauma" (zu viel, zu schnell, zu plötzlich) kann man heilen. Der Körper braucht viel Zeit, Geduld und die richtigen Impulse, um wieder ins Lot zu kommen. Falls andere Betroffene hier vorbeikommen, mir hat das Buch von Peter Levine sehr geholfen zu verstehen und richtig mit den Signalen meines Körpers umzugehen. Echt Wahnsinn, was der Körper so alles zu leisten vermag, wen man ihn lässt. Und ich freue mich, dass das alles voll natürlich geht. :-)
  9. 8. Februar 2017
    Hallo Herr Wolf, mit Interesse habe ich Ihre informativen, gut gemachten Webseiten gelesen. Daher denke ich, dass Sie mir vielleicht einen Impuls in die richtige Richtung geben können. Seit ca. 20 Jahren habe ich ein Problem, das beständig größer wird: phasenweise bekomme ich extremes Aufstoßen, Winde, Blähungen von Lebensmitteln, die ich am Tag zuvor noch abkonnte. Diese Phasen gehen über Tage und Wochen. Das Ergebnis der extremen Blähungen: Erbrechen (ohne Übelkeit, rein durch den Gasdruck), Extrasystolien (bis zu 10000/Tag), Tachykardien, Bauchschmerzen, Schlafstörungen und Ängste, wenn stärkere HRS einsetzen. Meine Lebensqualität geht in den Keller. Alle bisher aufgesuchten Ärzte inkl. der Gastroenterolgen sind ratlos. Ich wäre sehr dankbar für eine gute Idee! Mit freundlichen Grüßen, Dieter
    • 12. Februar 2017
      Hallo Dieter! Wenn der herkömmliche symptom-, organ- und materiefixierte (schul-)medizinische Weg zu keiner Auflösung führt, sollten Sie mal über einen anderen Weg nachdenken! Derer Möglichkeiten gibt es viele, z.B. TCM (Traditionalle chinesische Medizin) oder die Klassische Homöopathie, die ich nutze. Die Schulmedizin kann hilfreich sein bei manifestierten organischen Beschwerden zur Symptomverdrängung mit Pillen oder zur "Organreparatur", jedoch bei reinen (und meist energetischen) Regulationsstörungen steht sie hilflos da. Wenn jedoch die Beschwerden mit der dynamischen Art und Weise eines Menschen in der Welt zu sein zu tun haben (Stichwort Lebenskraft und daraus folgender Eigenregulationsfähigkeit), muss immer auch eine entsprechende Umstellung auf seelisch-geistiger Ebene mitlaufen, da die sonst ausgleichenden Heil-Impulse immer wieder ins "normale" Ungleichgewicht zurückschwingen. LG
  10. 20. Januar 2017
    Hallo Herr Wolf! Ich leide seit 1,5 Jahren nach Entbindung meiner Tochter an Kopfdruck, Schwindel, Sehstörungen, rauschen im Ohr oder Kopf, Kopfschmerzen, druck auf den Augen, Schwitzen und frieren im wechsel, Nackenschmerzen, schmerzen in Bws und Lws und Übelkeit. Die Schulmedizin vermutet einen pseudotumor cerebri, doch leider schlägt die therapie überhaubt nicht an. Kann man hier homöopathisch was machen? gibt es in der Natur was, was helfen kann. bin für jede Hilfe dankbar. Gruß Yasemin H.
    • 22. Januar 2017
      Hallo Yasemin! In der Klassischen Homöopathie werden keine Diagnosen behandelt, sondern ein erkrankter, aus der inneren Balance gefallener Mensch mit bestimmten (pathologischen) Empfindungen, Gefühlen und Gedanken. Wenn keine organischen Störung, sondern funktionelle (bzw. energetische) Regulationsstörungen die Grundlage des Ungleichgewichts sind, besteht theoretisch mit jeder Methodik die an den inneren Regulationssystemen ansetzt eine Möglichkeit, das Problem anzugehen. Wenn Sie einen Bezug zur Homöopathie haben, suchen Sie sich einen entsprechenden Behandler in Ihrer Umgebung. Eine gute Alternative wäre auch TCM (Trad. chinesische Medizin). LG
  11. 29. Oktober 2016
    Sehr geehrter Herr Wolf, ich bin 26 und seit mind. 2 Jahren litt/leide ich unter Durchfall, Verstopfung, tockenem Mund, Untergewicht und v.a. an rasant alternder Haut im Gesicht (veränderte, schlaffe, dünne, dunklere, grobere Haut, weiches Bindegewebe, große Augenringe). Eine Spezialistin bescheinigte mir einige Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die sie dank homöopathischer Technik desensibilisieren konnte. Seitdem habe ich keine Verdauungsbeschwerden mehr und Lebensmittel (Kohlenhydrate) „ziehen“ mich auch wieder in Richtung Parasympathikus, was ich anhand der Speichelmengen messe. Dann geht es auch meiner Haut besser, sie scheint sich (teilweise) zu regenerieren. Mein Nüchternzustand (morgens) liegt aber weiterhin sehr stak im Sympatikusbereich, ich muss auch nachts auf Toilette. Vom Typ her bin ich ein ruhiger und introvertierter Mensch, ich muss mich oft überwinden, Kommunikation und Zwischenmenschliches fällt mir schwer, habe ansonsten aber keinen Stress. Können Sie einerseits sagen, ob die Hautveränderungen vielleicht reversibel sind oder ob es sich, wie Sie schreiben, um Zellschäden handelt? Was kann ich außerdem tun, um mein vegetatives Nervensystem besser auszugleichen? Kennen Sie Spezialisten im Raum Stuttgart/Heilbronn? Ich danke Ihnen.
    • 30. Oktober 2016
      Hallo Maria! Nein, leider kenne ich keinen "Spezialisten" in Ihrer Umgebung. Was genau meinen Sie denn mit "Spezialisten"? Ich selbst bin Klassischer Homöopath und behandle nach den Regeln homöopathischer Kunst. Eine Möglichkeit, selbstaktiv mehr in die eigene Mitte zu kommen = mehr Kontakt zu sich und dem eigenen inneren Wesen herzustellen, wäre z.B. Autogenes Training oder noch tiefgehendere Empfindungsarbeit = Körperarbeit, z.B. in Form von Atemarbeit (nach Ilse Middendorf, Cornelius Veening oder Herta Richter u.a.) oder Initiatische Therapie nach Dürckheim. Auch diverse Meditationsverfahren oder Tai Chi (mache ich selbst seit vielen Jahren) geht hier in die passende Richtung. LG
  12. 21. Oktober 2016
    Guten Tag Herr Dr. Wolf, ich habe seid einiger Zeit Herzrythmusstörungen mit dem Gefühl das Herz springt (stolpert) mir aus der Brust. Bei meinem Kardiologen habe ich ein Belastungs EKG machen lassen mit dem Ergebniss, hervorragend. Außer das mein Blutdruck leicht erhöht ist. Ich war früher Leistungssportlerin. Bin 55 Jahre und arbeite in einer WFBM. Stress ja. Gruß Petra
    • 30. Oktober 2016
      Hallo Petra! Sorry für die späte Antwort! Danke, dass Sie mich zum Doktor machen wollen, bin jedoch Heilpraktiker. Was genau ist denn nun Ihr Anliegen? Stress - oder besser innerer Druck, teils infolge realem äußerem Druck und/oder selbstgemachtem inneren Druck z.B. infolge hoher Erwartungshaltung/hohem Selbstanspruch usw. - ist aus meiner Erfahrung als Klassischer Homöopath ein häufiger Auslöser für Herzprobleme und Bluthochdruck. Und langanhaltender innerer Druck kann natürlich nachhaltig die feinabgestimmte Eigenregulationsfähigkeit des körperlichen wie seelisch-geistigen Menschen in Unordnung bringen, was über Empfindungen dann wahrnehmbar wird. Was ist denn eine WFBM? LG
  13. 22. September 2016
    Hallo seit halben jahr nach einen heftigen ärger eine ausschütung von becken. bis zum glied und beine laufen ein sogennanter nervausschtoss. Seit dem Ersktionsstörungen ist es da ein adrenorezeptor sympatische vegative nervensystem empfehlenswert.gruss alex
    • 22. September 2016
      Hallo Alex! Aufgrund Deiner unklaren Formulierung kann ich nur erahnen, um was es geht. Wohl um irgendwelche Nervenprobleme, die im Becken ihren Anfang nehmen und Penis und Beine erfassen und Erektionsstörungen auslösen. Aber was meist Du mit "adrenorezeptor sympatische vegative nervensystem"??? Ich selbst bin Klassischer Homöopath und nutze ausschließlich homöopathische Heilmittel zur Behandlung mit entsprechender Beratung. Nachdem Du Ärger (also etwas emotionales) als Auslöser angibst, sollte diese Situation in Kombination mit den konkret wahrnehmbaren Symptomen einen Homöopathen aus die richtige Spur für ein Heilmittel bringen. Infos zur Homöopathie und über Erektionsprobleme. LG
  14. 15. September 2016
    Sehr geehrter Herr Wolf! Seit der 5. Klasse etwa, fiel mir auf dass ich viel mehr schwitze am ganzen Körper. Dies blieb gleich bis heute (18.jhr). Speziell reagiere ich auf warme Temperaturen. Wenns warm ist (26grad), kann ich nur in die Sonne stehen und mein Rücken wird nass... Mit meinen Hormonen stimmt alles. So wurde eine Hyperaktivität im Symphatikus für möglich gehalten, da ich auch Bluthochdruck habe, kaum positive Gefühle erlebe, seit einem Jahr chronische Kopfschmerzen und eine innere Anspannung verspüre. Ich könnte mich aber nicht an sehr schlimme Ereignisse in meiner Kindheit erinnern. Ich bin aber eher ein sensibler Typ. Halten sie es für möglich, dass wenn ich psychiatrische Unterstützung und Heiling für die paar Verletzungen in meiner Kindheit bekomme, die Symptome verschwinden? Liebe Grüsse
    • 18. September 2016
      Hallo Patrick! Wenn Du selbst keinen Bezug zu traumatischen Kindheitserlebnissen hast, wieso denkst Du dann an psychiatrische Hilfe, die meist auch mit Einnahme von Psychopharmaka zu tun hat? Ich selbst betrachte das ganze Geschehen aus homöopathischer Sicht. Etwas bringt die autonome Regulation im Nervensystem durcheinander. Diese Zeichen benutzt der Homöopath, um einen ausgleichende Impulse über ein homöopathisches Heilmittel zu setzen. Begleitend sollten etwaige seelische Hintergründe beleuchtet werden und in konkrete Maßnahmen zur selbstförderlichen Lebensführung münden. Und natürlich sollten vorab organische Auslöser ausgeschlossen sein. LG
  15. 3. Juni 2016
    Sehr geehrter Herr Wolf, seit meiner Kreuzband-OP vor ca. 3 Wochen habe ich immer wieder spontane Schweißausbrüche, oft beim Physiotherapeuten, der aber z.Zt. nur massiert und Lympfdrainage macht. Ab und an kommen leichte Erkältungssymptome dazu. Die Narkose und die Schmerzmittel habe ich äußerst schlecht vertragen und leide seitdem unter Kreislaufproblemen und Schwindelanfällen. Nachts habe ich starke Schmerzen in unteren und oberen Rücken / Lunge, ich dachte weil ich sonst ausschließlich auf der Seite liege, was momentan wegen der Schiene am Bein nicht geht. Bei der heutigen Anwendung meinte der Physiotherapeut es könnte eine vegetative Blockade vorliegen. Starkes Schwitzen an Händen, Füßen und unter den Acheln begleitet mich schon mein ganzes Leben (aber nicht so extrem wie zur Zeit am ganzen Körper), ebenso seit der Pubertät eine hartnäckige Akne. An wen kann ich mich am besten wenden? Bzw. welche Therapieform wäre angebracht - Homöopath, Osteopath? Vielen Dank im voraus und freundliche Grüße Miriam
    • 3. Juni 2016
      Hallo Miriam! Aufgrund Ihrer Schilderung tendiere ich eher zur Klassischen Homöopathie. Möglicherweise haben die Anäthetika u./o. die Belastung der OP an sich auf der Ebene der Lebenskraft eine Blockade bzw. eine Schwächung der autonomen Regulation ausgelöst. LG
  16. 23. Mai 2016
    Sehr geehrter Herr Wolf, ich leide schon seit meiner Kindheit an Hyperhidrose an den Händen und Füßen. Aktuell leide ich wieder sehr stark darunter, weil die Temperaturen wärmer werden. (nun versagen auch Iontophorese und Antitranspirante, die bei milden Temperaturen einen befriedigenden Job erledigen). Eigentlich würde ich ausschließen, dass es etwas nicht körperliches ist, da ich selbst in diesem Moment (alleine, in meinem Bett, ohne jeglichen Druck; ich habe Schulferien) stark schwitze. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht in meinem Urlaub in der Türkei (viel wärmer als hier) und auch Portugal (wärmer als hier) kein bisschen zu schwitzen. Nichtmal in sehr stressigen Situationen oder gar einer richtigen Auseinandersetzung mit dem Hotelpersonal .. einer Situation, bei der in hier in Deutschland quasi in meinem Schweiß versunken wäre. Können Sie sich da etwas denken? Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Situation (alleine ohne Druck in meinem Zimmer) "stressfreier" ist als eine Konfrontation mit dem Hotelpersonal im Urlaub.. Liebe Grüße, Manuel
    • 24. Mai 2016
      Hallo Manuel! Schweißabsonderung muss nicht unbedingt (nur) mit erhöhten Außentemperaturen oder einer Stressbelastung zu tun haben. Es gibt diverse weitere Möglichkeiten, wie (unbewusste) Ängste und Unsicherheiten, schwelender Ärger und in der Folge Entlastung des Organismus i.S.v. "Dampf ablassen" wie bei einem Dampfdruckventil. Weiterhin Entgiftung = Ausscheidung stoffwechselbelastender Stoffe und damit Stoffwechselentlastung usw. Der eigentliche Auslöser ist vom materiellen/organischen Standpunkt aus oft nicht zu erfassen. Auf Dauer würde ich keine symptomunterdrückenden Maßnahmen wie Antitranspirante empfehlen, da beispielsweise diese wiederum diverse stoffwechselbelastende Inhaltsstoffe enthalten und eine Ausscheidung von Toxinen blockieren, die dann wiederum im Organismus verbleiben und hier ein neues Durcheinander anrichten können. Eine Option, das Ganze anzugehen, wäre mit Klassischer Homöopathie im Sinne einer Stärkung der individuellen Eigen-Regulations-Kraft unter Berücksichtigung aller weiteren charakteristischen Beschwerden. In der Homöopathie wird immer der ganze Mensch in seiner geschwächten/gestörten Lebenskraft behandelt unter Vermeidung einer Symptomverdrängung bzw. -unterdrückung. LG
  17. 5. April 2016
    Sehr geehrter Herr Wolf. Meine Tochter wird 14 Jahre und leidet seit klein an schon an einer Hyperhidrose an Händen und Füssen. Leider hat sie das von mir. Seit der Schulzeit habe ich darunter gelitten und alles versucht dagegen zu unternehmen. Gesundheitlich bin ich fit und gesund, auch meine Tochter. Ich habe schon darüber gelesen, dass es eine Störung im vegetativen Nervensystem sein könnte, in Zusammenhang mit dem Sympathikusnerv. Da ich nicht mehr weiter wusste habe ich mich im November 2003 einer OP der thorakoskopischen Sympathektomie unterzogen. Seitem habe ich trockene Hände, doch die Füsse sind immer noch nass... Meine Tochter leidet sehr darunter und es belastet mich ebenfalls, dass ich ihr nicht helfen kann. Ich weiss wie es bei mir war und ich habe stark darunter gelitten bis zur OP. Immer wieder suche ich im Internet nach einer Lösung, jedoch werden vorallem OP's empfohlen. Können Sie mir sagen, ob es noch eine andere Möglichkeit gibt meiner Tochter zu helfen ?? Vielen herzlichen Dank für Ihre Anwort.
    • 8. April 2016
      Hallo Manuela! Naja, wenn sie eine Resonanz zur Klassischen Homöopathie haben, könnten Sie diesen Weg mal ausprobieren. Grundlegende Infos hierzu im Link. LG
  18. 26. März 2016
    Hallo Herr Wolf, meine Großmutter leidet schon seit einer halben Ewigkeit unter folgenden Symptomen: Sie schläft nicht mehr als 2Stunden nachts,Grund:Sie steht bis zu 9mal in der Nacht auf wegen Harndrang. Tagsüber muss selten zur Toilette. Ebenfalls fällt ihr das Einschlafen sehr schwer. Sie beschwert sich auch nachts über einen trockenen Mund. Bisher konnte ihr kein Arzt weiterhelfen. Diese wollten lediglich die Symptome durch Schlafmittel reduzieren,was meiner Meinung nach nichts bringt. Noch zu erwähnen ist,dass ihre Bandscheiben fast nicht mehr vorhanden sind,laut Röntgenaufnahmen. Ich hoffe,Sie können eine Ferndiagnose stellen und irgendwie weiterhelfen! Vielen Dank im Voraus!
    • 8. April 2016
      Hallo Mel! Aufgrund der wenigen unspezifischen Angaben und der rechtlichen Situation kann, will und darf ich keine Ferndiagnose stellen. Wenn Ihre Großmutter bisher ausschließlich in schulmedizinischer Behandlung war, könnte ein Wechsel zu einem Heilpraktiker oder auch Arzt für Naturheilverfahren ein möglicher Weg sein. Letztlich muss dies aber die betroffene Person selbst entscheiden. LG
  19. 21. Februar 2016
    Hallo Dr. Wolf! Eine Frage und zwar bei meinen Mann wurde vor ca. einen halben Jahr Borreliose festgestellt, die aber schon ausgestanden ist. So und nun zum eigentlichen Problem. Seit dem hat mein Mann so 6-10 mal manchmal mehr oder weniger für ca.10 Sekunden eine Gänsehaut, aber nur an den Armen, dabei verkrampft er sich total und kann dann auch in den paar Sekunden nicht sprechen. Danach schwitzt er ganz kurz und dann ist alles wieder normal. Er war schon beim Neurologen, aber keiner weiß so recht etwas damit anzufangen. Wissen sie einen Rat?
    • 23. Februar 2016
      Hallo Biggi! Danke, dass Sie mich zum Doktor machen wollen, bin jedoch Heilpraktiker. Ich kann Ihnen keinen konkreten medizinischen Rat geben, ohne den Patienten vorher gesehen zu haben. Es scheint sich um "Funktionsstörungen" zu handeln, welche sich auf der Ebene des Nervensystems ausdrücken. Wenn Sie eine Resonanz zur Klassischen Homöopathie haben, empfehle ich diesen Weg mal auszuprobieren. Infos zur Methodik im Link. LG
  20. 22. Januar 2016
    Sehr geehrter Hr. Wolf, ich leide seit 1,5J. nach med. behandelter schwerer Depression permanent unter extremst aufgeblähtem Abdomen, mittlerweile sind auch schon Zwerchfell, Uterus, Blase betroffen. Der gesamte Leib ist so stark prall, dass ich Probleme habe, ein normales Leben zu führen. Schulmedizin. ist alles abgeklärt, Psychotherapien bei versch. sind auch erfolgt. Es scheint sich mittlerweile um eine Konditionierung zu handeln. Mir sind die Zusammenhänge relativ klar, aber meine Gedanken drehen sich nur noch um die Symptomatik, ich komme da nicht heraus. Mein Vegtativum arbeitet auf Volldampf. Gibt es eine Hilfe durch die Homöopathie? Vielen Dank, Susan
    • 24. Januar 2016
      Hallo Susan! Naja, Konditionierung ist die Normalität in unserer Welt. Da wir ja ständig mit anderen Menschen zu tun haben, werden wir wir auch ständig beeinflusst und beeinflussen andere. Ja, Klassische Homöopathie könnte eine Möglichkeit sein, das Ganze auf der Regulationsebene anzugehen. LG
  21. 20. Januar 2016
    Hallo Herr Wolf, ich hatte ziemliche Probleme aufgrund einer Angststörung und habe mich dann so reingesteigert, dass ich jetzt überhaupt kein Hungergefühl, gescdhweige denn Appetit habe. Ich versuche trotzdem zu essen und nehme ab. Es wurde schon alles untersucht ich bin kerngesund. Meine Heilpraktikerin meint, dass mein vegetatives Nervensystem so durcheinander ist. Was kann ich tun? Wie ist ihr Meinung dazu? Besten Dank Nadine
    • 20. Januar 2016
      Hallo Nadine! Wenn Ihr Vegetativum durcheinander ist, sind Sie eben nicht kerngesund. Eine Möglichkeit wäre die Behandlung Ihrer Beschwerden mit Klassischer Homöopathie. LG
  22. 4. Januar 2016
    Sehr geehrter Herr Wolf! Ich bin 27 Jahre alt und leide seit sieben Jahren unter hyperhidrose, ich habe schon einiges ausprobiert, wie Botox, Akkupunktur, Medikamente, aber leider alles ohne erfolg!! (Bis auf botox, hat geholfen, aber keine dauerlösung). Ich habe Ihren Bericht gelesen, und habe einiges herauslesen können was auf mich zutrifft, deshalb bin ich guter Dinge, dass Sie mir mit meinem Problem weiterhelfen können!! Sobald ich aus dem Haus gehe, und mit Leuten in Kontakt komme, fange ich automatisch an unter den Achseln zu schwitzen!! Komischerweise hört das Schwitzen auf, wenn ich angetrunken bin! Oder wenn ich auf Urlaub bin, bin ich auch bei großer Hitze staubtrocken,bis ich wieder am Flughafen oder zu Hause bin, dann fängt es wieder an!! Es ist wie verhext, ich weiß dass es von meinem Kopf ausgeht, aber ich kann es nicht beeinflussen!! Ich hoffe, dass Sie mir weiterhelfen können!! Mit freundlichen Grüßen!
    • 12. Januar 2016
      Hallo Christoph! Sie könnten es mal mit Klassische Homöopathie versuchen. Scheint was emotionales (Thema Angst, Nähe-Distanz, Kontakt...) dahinterzustecken, was Sie zum Schwitzen bringt bzw. die autonome Körperenergie/-regulation durcheinander bringt. LG
  23. 12. November 2015
    Sehr geehrter Herr Wolf, ich habe mich über Jahre (eigentlich mein ganzes Leben, aber die letzten Jahre ganz extrem) hin total verausgabt. Bin in der Arbeit gemobbt worden, habe unzählige wirklich harte Baustellen jahrelang und rund um die Uhr für verschiedene planlose Familienangehörige gemacht. Es ist ein Faß ohne Boden. Erst als es mir immer schlechter ging, habe ich mich besser abgrenzen können. Ich bin sehr nervös und ständig erschöpft, habe starken Räusperzwang und ständig das Gefühl einen Kloß im Hals zu haben. Nun wurde bei mir ein zu niedriger TSH Wert 0,5 festgestellt. Beim Ultraschall hat der Arzt mehrere Knoten auf der linken Schilddrüse festgestellt. Diese müssen noch weiter abgeklärt werden. Bis dahin möchte ich mit homäopathischen Mitteln meine starke Nervosität und Erschöpfung behandeln. Ich habe mir die Globulis Zincum Metallicum D10, Causticum Hahnemann D12 und Arsenicum Album D12 gekauft. Kann ich diese zusammen je 3 x 5 Globulis am Tag einnehmen? Kann ich mit diesen Globulis das Gleichgewicht zwischen Sympathikus und Parasympathikus wieder herstellen? Oder was können Sie mir empfehlen? Können sich die Knoten wieder verkleinern? Ich danke im Voraus. Viele Grüße S.Riedel
    • 15. November 2015
      Hallo S.Riedel! Von einer homöopathischen Selbstbehandlung rate ich dringend ab, da der Schuss bei unsachgemäßen (= unhomöopathischen) Gebrauch der Heilmittel nach hinten losgehen kann! In der Homöopathie werden homöopathisch hergestellte Heilmittel in Einzelgaben passend zur Charakteristik der körperlichen, emotionalen und mentalen Zeichen/Symptome des erkrankten Menschen gegeben, mit dem Ziel eine aus dem Ruder gelaufene Lebenskraft wieder ins Gleichgewicht zu bringen, um die verlorene Eigenregulationsfähigkeit herzustellen. Suchen Sie, wenn Sie eine Resonanz zur Homöopathie haben, lieber einen Klassischen Homöopathen/Homöopathin auf, welcher die zu Ihrem Fall ähnlich passenden Mittel erarbeitet und verabreicht. LG
  24. 20. Oktober 2015
    Sehr geehrter Herr Wolf! Ende August habe ich eine neue Hüfte rechts bekommen. Bei der OP wurden keine Muskel etc. durchtrennt. Ich kann jetzt auch wieder ohne Stützen gehen. Schuhe binden ist noch schwierig wg. der Beugung, aber ich habe keine Schmerzen mehr im Gelenk. Allerdings habe ich nachts heftige Muskelkrämpfe im Bein rechts. Ich kann das nicht beeinflussen. Meistens fängt es in der zweiten Nachthälfte an: dann ziehen sich die Muskeln/Nerven? im Bein bis zum Anschlag an. Wenn ich dann versuche bewusst zu atmen, zieht es wieder weg. Es dauert auch gar nicht lange, aber kommt oft zurück. Manchmal löst eine klitzkleine Bewegung (vom Arm oder so, noch nicht mal vom Bein), oder sogar das Vorhaben einer Bewegung den Krampf aus. Ich habe bereits Muskelrelaxans Tabletten bekommen, aber die Krämpfe halten trotzdem an, bin halt nur schneller wieder eingeschlafen, da ich von den Medikamenten benebelt bin. Was könnte das sein? Hat das mit dem vegetativen System zu tun? Was kann man da machen? Als Ergänzung zu meinem Kommentar: bei mir wurde auch das rechte Bein jetzt bei der Hüft-OP verlängert. Auch hatte ich vor einigen Jahren einen Unfall, wobei ich mir den Rücken gebrochen habe. Vielleicht spielen diese Sachen da auch eine Rolle. Vielen herzlichen Dank, Yvonne
    • 26. Oktober 2015
      Hallo Yvonne! Ja, Muskelkrämpfe können über eine Fehlregulation des Vegetativums vermittelt sein. Möglicherweise hat die OP bzw. die begleitende u./o. nachfolgende Medikamentierung etwas durcheinander gebracht. Beides ist eine große Stressbelastung für den Organismus. Was kann man da machen, fragen Sie. Derer Möglichkeiten gibt´s da viele. Als Klassischer Homöopath würde ich das Ganze homöopathisch angehen. Wenn Sie hierzu eine Resonanz haben, suchen Sie sich einen entsprechenden Therapeuten. Seien Sie achtsam mit symptomunterdrückenden Medikamenten wie Muskelrelaxanzien. Diese lösen das Problem nicht, sondern verdrängen es "betäubend" aus dem Bewusstsein, haben zahlreiche Neben(Gift)wirkungen und produzieren möglicherweise (zeitversetzte) Folgebeschwerden. LG
  25. 7. Oktober 2015
    Sehr geehrter Herr Wolf, ich bin 18 Jahre alt und verspüre in letzer Zeit immer häufiger Atemnot, meine Muskeln werden immer schwächer, meine Schultern sind permanent verspannt, ich habe öfters Ohnmachtsgefühle und ein Zittern und Taubheitsgefühl auf beiden Armen und auf meinem linken Bein. Als über meine Symptome im Internet gelesen habe, wurde mir sehr unwohl zu Mute, Krankheiten wie ALS oder MS tauchten auf. Ihr Artikel jedoch schien mir sehr plausibel. Was meinen Sie dazu?
    • 7. Oktober 2015
      Hallo Herr Barnas! Mein Empfehlung wäre, zunächst mal aufzuhören, im Internet zu recherchieren und damit möglicherweise Ihre Angst mit Fehlinformationen zu füttern! Als Klassischer Homöopath arbeite ich nicht mit schulmedizinischen Diagniosebegriffen wie MS oder ALS und dergleichen. Entscheidend ist die von Ihnen subjetiv wahrgenommene Empfindung. Wenn Sie sich unsicher sind, was Sie jetzt tun sollen, rate ich Ihnen, das Ganze erstmal medizinisch abklären zu lassen, ob überhaupt etwas organisches dahintersteckt und dann zu entscheiden, ob Sie den schulmedizinischen und/oder einen alternativmedizinischen Weg gehen wollen. LG
  26. 5. Oktober 2015
    Hallo..ich habe seit ungefähr 10 Jahren Störungen im Darmbereich..Durchfall meistens..es ist sehr unberechenbar..verzichte schon auf vieles..ich denke aber das mein Vegetativum damit zu tun hat..ich kann manchmal, zum Beispiel an der Ostsee, wenn ich Ruhe habe Dinge vertragen, die ich sonst nicht vertragen kann..und derber akuter negativer Stress..Macht sich innerhalb der darauf folgenden Stunde mit Schmerzen und Durchfall..haben sie einen Rat oder vielleicht ein Mittel, das meinem Nervensystem und der Verdauung hilft..vielen dank für ihre Zeit..mfg
    • 7. Oktober 2015
      Hallo Mario! Eine Möglichkeit so eine (höchstwahrscheinlich) funktionelle Störung anzugehen, wäre mit der Methodik der Klassischen Homöopathie, mit der ich arbeite. Suchen Sie sich doch einen entsprechenden Therapeuten in Ihrer Umgebung. LG
  27. 17. September 2015
    Hallo Herr Wolf, unser Sohn (10 J.) hatte vorgestern seinen ersten Tag an der neuen Schule. Ihm wurde in der Schule schlecht und er sagt es hat ihn immer wieder "gehoben". Nach der Schule ging es ihm eigentlich wieder gut. Gestern in der früh war es dann so, dass ihm schon zu Hause vor der Schule schlecht war und heute auch, er hat sich heute sogar erbrochen. Ich denke das kommt von der Auftregung. Was könnte ich tun, damit es ihm vor und in der Schule gut geht? Im voraus vielen Dank und viele Grüße. Karin
    • 18. September 2015
      Hallo Karin! Wie Sie sich sicher denken können, gibt es hierauf aus der Ferne keine eindeutige Antwort, außer empathisch dabei zu sein. Es scheint ein emotionales Thema (Angst, Aufregung, Unsicherheit in einer unbekannten/neuen Situation...) zu sein und bringt die vegetative Regulation im Solarplexus durcheinander. Wenn Sie eine Resonanz zur Klassischen Homöopathie haben, suchen Sie sich doch einen Klassischen Homöopathen/Homöopathin in Ihrer Umgebung. LG
  28. 16. September 2015
    Sehr geehrter Herr Wolf, ich habe Ihren Artikel mit großem Interesse gelesen und erkenne mich in vielem wieder. Ich kämpfe seit nunmehr einem Jahr mit Schwindel und diffusen anderen Symptomen, die gehen und kommen wie es ihnen beliebt. Ich bin 21 Jahre alt, und ein sehr rationaler Mensch, was mich immer noch daran zweifeln lässt, dass meine Situation psychische Ursachen haben soll, so wie es mir immer gesagt wird. Nach etlichen Arztbesuchen (Kardiologe, Neurologe, mehrere Blutbilder, MRTs, CTs, Augenärzte, Ultraschalluntersuchungen) und drei Besuchen bei meiner Heilpraktikerin, war die Diagnose für mich immer noch: Angststörung und Depression. Ich kann damit nichts anfangen, denn ich bin ein sehr lebensfroher Mensch, immer noch, und meide weder Situationen in denen ich "Panik" bekommen könnte, noch ziehe ich mich zurück, oder würde meinen Pflichten im Studium nicht nachkommen. Ich fing sogar eine Psychotherapie an, die mir nicht helfen konnte, weil es auch meiner Meinung nichts in meinem Leben gibt, das mich dorthin bringen würde. Das ganze fing bei mir damit an, dass ich einen Infekt bekam vor einem Jahr und gleichzeitig meine Weisheitszähne im Kiefer durchgebrochen sind. Letzteres hat mich zu CMD und den Kopfgelenken geführt (da mein Kiefer sich durch die unterschiedlich großen Zähne komplett verschoben hatte). Die Kopfgelenke sind nach meinem bisherigen Wissen eng mit dem Vagusnerv, und somit mit dem Parasympathischen Nervensystem verknüpft. Und nun meine Frage an Sie: Besteht die Möglichkeit, dass das Vegetative Nervensystem so stark "aus dem Ruder" gebracht wird, und das allein aufgrund dieser Gelenke, und dass dadurch das Miteinander von Sympathikus und Parasympathikus nicht mehr so funktioniert, wie es sollte? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. Mit freundlichen Grüßen, Eli.
    • 18. September 2015
      Hallo Elisabeth! Lassen Sie sich von solchen "diagnostischen Worthülsen" nicht durcheinander bringen! Wenn ein Therapeut im herkömmlichen Medizinsystem arbeitet, muss er sie schon rein aus abrechnungstechnischen Gründen verwenden, ob sie nun aus Ihrem inneren Empfinden heraus tatsächlich zutreffen oder nicht. Zunächst scheint tatsächlich etwas durcheinander zu sein und ja, theoretisch ist es vorstellbar, dass der (nicht immer komplikationsfreie) Durchtritt von Weisheitszähnen Folgebeschwerden produziert, z.b. in der feinen Statik der Kiefer, Gesichts- und Schädelknochen und da alles miteinander verbunden ist, können auch Fernwirkungen auftreten. Auch "Infekte" können, v.a. wenn sie rein symptomatisch (allopathisch, symptomverdrängend) behandelt werden, eine Blockade/Störung/Schwächung in der dynamischen Lebenskraft eines Menschen auslösen und diese nachfolgend autonome Regulationen stören. Eine Zugangsmöglichkeit wäre auf der alternativ-medikamentös-feinstofflichen Ebene die Klassische Homöopathie oder über die manuelle Ebene die (craniosacrale) Osteopathie. Meine Empfehlung wäre, eins nach dem anderen auszuprobieren und nicht miteinander zu vermischen! Denn viel hilft nicht unbedingt viel, meist ist weniger mehr! LG
  29. 14. September 2015
    Lieber Herr Wolf, entschuldigen Sie bitte, dass ich mich heute nochmals an Sie wende, es ist nur weil ich niemand sonst kenne der eine Antwort weiß. Ganz kurz: Wie Sie ja wissen, ist mein vegetatives Nervensystem komplett außer Reihe. Kürzl. fiel mir auf, dass meine Pupillen unterschiedl. groß sind! Zwar nur minimal, aber ich konnte es erkennen. Dann haben mein Mann, die Kinder u. ich in letzter Wo. einen grippalen Infekt bekommen. Inkl. Fieber. 38,6°C hatte ich als höchste Temp. Dann waren bei mir die Pupillen wieder gleich groß! Ich fühlte mich auch viel ausgeglichener und innerlich ruhiger. Daher meine Frage: Kann das vegetative Nervensystem bei Entgleisung die Pupillen unterschiedlich groß einstellen? Ich bedanke mich bereits im Voraus für eine Antwort.
    • 14. September 2015
      Hallo Bettina! Ja, dies ist möglich! Hier haben auch Sie ein wunderbares Beispiel für die reinigende Heilkraft von "Krankheit", wenn man lernt diese nicht nur negativ und von außen kommend, sondern als eine Art innerlichen Regulator zu sehen. Denn die Lebenskraft, die Krankheit(-ssymptome) ausdrückt, ist dieselbe welche Gesundheit(-ssymptome) hervorbringt! LG
      • 14. September 2015
        Dankeschön, für Ihre Antwort! Ganz herzliche Grüße.
  30. 17. August 2015
    Sehr geehrter Herr Wolf, so lange ich (w. 36) denken kann, habe ich Stress. Es kommt daher, weil mein Vater Choleriker ist und ich hatte daheim immer sehr viel Angst. Parallel dazu war ich als verschüchtertes Schulkind das ideale Mobbingopfer. Ich hatte demzufolge auch immer Angst vor der Schule. Durch den Stress war/ist mein Imunsystem sehr überfordert, und produzierte hohes Fieber über 40 Grad, öfter musste ich wg. meiner unerkläbaren Erkrankungen ins KH. Nach der 10. Kl. begann ich eine Ausbildung, nach Wahl meiner Eltern und geriet für die 3 Jahre an einen Choleriker Chef. Wieder die Situation sowohl vor der Arbeitsstelle Angst, als auch vor zu Hause. Mit 18 war die Ausbildung abgeschlossen und ich musste im Betrieb meines Vaters anfangen. Noch nicht mal 1 Wo Urlaub, nach der stressigen Prüfungsphase wurde mir vergönnt. Mein Vater sorgte dafür, dass ich nur Aufgaben erledigen musste, die mir als Berufsanfänger schwer fielen, weil ich sie noch nie gemacht hatte. Und ich wurde als dumm und unfähig abgestempelt. Ich entwickelte einen Minderwertigkeitskomplex und fühlte mich wertlos, dumm, zu nichts nütze. Körperlich litt ich unter ständigen Erkältungen, Fieber, Mandelentzündungen, Erschöpfung, Durchfall, Erbrechen, Schlaflosigkeit. Ich kündigte als ich 20 Jahre alt war, wieder mit viel Tohuwabohu seitens meiner Eltern. Mit 21 bekam ich mein 1. Kind. Mit 23 mein 2. Kind. Beides Schreikinder. Ich hatte 6 Jahre lang Schlafentzug zu überstehen, weil sich beide immer abwechselnden. Jetzt sind sie 12 und 15 und haben noch nie außer Haus übernachtet, weil die Großeltern halt einfach ungeeignet für so was sind. Seit 2 Jahren habe ich einen Kloss im Hals und Atembeklemmungen. Beim Homöopathen war ich schon, aber ich sollte Entgiften und immerfort. Dies bescherte mir über die Therapiedauer von 2 Jahren keine Verbesserung, weil ich immer vom Entgiften Durchfall hatte und Schmerzen am ganzen Körper. Leider war auch kein Ende der Entgiftungen abzusehen..... und ich konnte es nicht mehr aushalten. Daher brach ich nach den 2 Jahren ab. Ich las in Ihrem Text über die Symptome des Parasymphatikus und glaube ich finde mich dort wieder. Sie schrieben doch, dass er "Zeit" bräuchte, um seine Arbeit zu tun. Wie könnte ich denn meinen Alltag gestalten, um die Sache in den Griff zu bekommen? Denn ich bin jetzt, wie gesagt, 36 Jahre alt und habe seit dieser Zeit dauerhaft Angst und Stress. Ich weiß gar nicht, wie es sich anfühlt ruhig und ausgeglichen zu sein! Ich war auch schon zur TCM, aber ich bekomme immer nur gesagt, dass ich als Hausfrau & Mutter ja keinen Stress hätte und kein Manager wäre. Ich wäre nur ein kleines hysterisches Frauchen...... daher würde ich gerne selber alles tun, was nur in MEINER Macht steht, um gesund zu werden. Herzliche Grüße & vielen Dank im Vorraus für eine Antwort.
    • 18. August 2015
      Hallo Bettina! Wie Sie sich sicher denken können, gibt es kein Standardrezept zur Ausgeglichenheit und hier im Netz ist auch nicht der passende Rahmen für individuelle therapeutische Ratschläge. Wenn Sie sagen, dass ein "Homöopath" entgiftet, entgegne ich, dass ein "Homöopath" sowas nicht macht, folglich war er aus meiner Sicht wohl kein echter (Klassischer) Homöopath, sondern hat wohl nur mit homöopathischen Mitteln organbezogen gearbeitet, was keine (Klassische) Homöopathie ist! Sie schildern eine tiefe seelische Belastung. Was soll hier also Entgiften auf körperlicher Ebene bringen? Die Haupt("engiftungs-")arbeit sollte folglich auf seelisch-geistiger Ebene ablaufen (unter Zuhilfenahme körperlicher Zeichen als Hinweisgeber): Schrittweises entwickeln von Selbst-Bewusstsein, Selbstannahme, Eigenverantwortlichkeit, Selbstbestimmung usw. Diese Prozesse müssen unterstützt werden, um die innerlich empfundene Belastung dauerhaft reduzieren zu können. Und wenn jemand Ihnen sagt, eine Hausfrau/Mutter hat keinen Stress, dann spricht dies nicht gerade für empathisches Verständnis Ihrer Situation und ist gelinde gesagt eine Frechheit! Die Arbeit mit homöopathischen Heilimpulsen, welche nicht nur auf die körperliche, sondern auch auf die seelisch-geistige Ebene wirken, ist sehr diffizil und erfordet die Berücksichtigung der homöopathischen Grundregeln (z.B. Ähnlichkeitsprinzip), viel Erfahrung und Empathie vom Behandler. Die Heilmittel allein können immer nur kleine Impulse setzen, die eigentliche und oftmals schwierige Arbeit findet innerlich, in Ihrem Geiste statt. Ich hoffe, dass Sie den für Sie passenden Weg finden und trotz aller Widrigkeiten auch gehen. LG
      • 2. September 2015
        Vielen Dank, für Ihre freundliche & ausführliche Antwort. Ja, also Sie haben mir sehr gut erklärt, wie es bei einem "Klassischen" Homöopathen abläuft - im Vergleich zu dem Therapeuten bei dem ich gelandet war....hmm. Leider wohne ich nicht in Ihrer Nähe, sonst würde ich sehr gerne zu Ihnen kommen. Ich schaue mich jetzt nochmal ganz genau hier nach einem Homöopathen um! Nochmals einen ganz herzlichen Dank, weil Sie und Ihre Website mir einen sehr, sehr guter "Wegweiser" auf meinem Lebensweg waren. Viele Grüße!
        • 2. September 2015
          Eine Suchmöglichkeit wäre über über die PLZ-Therapeutensuche auf vkhd.de/therapeutensuche-menu
  31. 4. August 2015
    Bin schon seit mehreren Monaten auf der Suche nach Antwort und Hilfe, um meine Symptome zu lindern. Habe 6 Jahren pur Dauerstress, praktisch ohne Erholungsphasen. Irgendwann habe ich meine erste Panikattacke erlebt, jetzt hat sich das in Vegetative Dysonie umgewandelt. Habe ein schwaches Antidepressivum bei Notfall, gleichzeitig nehme ich homöopathische Tropfen: Acid.-Phos, Cocculus usw. Yoga, Meditationen betreibe ich täglich, manchmal 2x. Das Ganze macht mir schreckliche Angst. Mein Neurologe sagt, ich leide unter Depressionen, obwohl ich vermute, dass ich Burnout erlitten habe. Kennen Sie jemand, der sich damit spezialisiert hat oder sowas selbst erlebt hat? Vielen Dank
    • 9. August 2015
      Hallo Luisa! Als Klassischer Homöopath behandle ich immer den ganzen erkrankten Menschen in der Gesamtheit seiner körperlichen, emotionalen und mentalen Symptome bzw. Zeichen. Die schulmedizinische Diagnose ist dabei eher Nebensächlich. Entscheidend sind Ihre subjektiven und charakteristischen, individuellen Beschwerden. Das zu Behandelnde in der Homöopathie ist die verstimmte Lebenskraft (Selbstheilungskraft, Eigenregulationsfähgkeit), die sich über verschiedene Ebenen zeigt und ausdrückt: Körper (und damit Vegetativum, Hormonsysten, Immunsystem), Gefühlsebene, Gedankenebene. Somit werden im Laufe der Behandlung auf alle diese Ebenen Ausgleichsimpulse gesetzt mit dem Ziel, festgefahrene Regulationen wieder in Bewegung zu versetzen. Indirekt wird folglich mit der Klassischen Homöopathie auch das vegetative Nervensystem reguliert (soweit noch keine organischen Schäden vorliegen). Somit könnte die Homöopathie ein möglicher Weg für Sie sein, wenn Sie hierzu eine Resonanz haben. Die homöopathischen Tropfen, welche Sie einnehmen, ist das ein sog. Komplexmittel (= Mischung versch. Einzelmittel in meist D-Potenzen: Die haben mit Homöopathie soviel zu tun, wie Turnschuhe mit Äpfeln, nämlich gar nichts) oder sind es Einzelmittel (von einem Homöopathen herausgesucht)? Auch gebe ich zu bedenken, dass sich Antidepressiva oft mit homöopathischen Mitteln beißen, d.h. deren Wirkung wird blockiert oder eingeschränkt, da biochemisch-symptomverdrängende Mittel eine mehr oder weniger starke Regulationsblockade auf Stoffwechselebene gg. die Selbstheilungskräfte erzeugen. LG
  32. 28. Juli 2015
    Hallo Herr Wolf! Ich habe Zwänge und das äussert sich so, dass ich z.B. 10mal den Wäscheständer abwischen muss oder ich wasche meine Wäsche zweimal oder es kommt vor, wenn ich Menschen sehe, die für mich eklig aussehen, ich das Gefühl habe, dass ich schmutzig bin und ich duschen muss. Ich fühle mich damit überhaupt nicht gut. Ich bin morgens früh wach und innere Unruhe macht sich breit. Auch Hunger habe ich kaum. Muss mich viel zum Essen zwingen und habe schon viel abgenommen. Ich möchte gerne, dass es mir wieder besser geht. Fühle mich ziemlich kaputt. Ich hoffe auf eine positive Antwort.
    • 1. August 2015
      Hallo Anke! Wie könnte wohl eine positive Antwort aussehen, denn Sie haben ja keine konkrete Frage gestellt!? Naja, etwas ist wohl durcheinander und wenn Sie diesbezügl. Leidendruck empfinden, sollten Sie therapeutische Hilfe suchen. Derer Wege gibt es viele und ein möglicher wäre die Klassische Homöopathie in Kombination mit einer verhaltensorientieren psychologischen Unterstützung. Viel Glück!
  33. 23. Juli 2015
    Lieber Herr Wolf, ein echt gut und verständlich geschriebener Artikel, vielen Dank! Ich hätte gerne Ihre Meinung zu einem kuriosen Symptom, welches mich von einem normalen Leben abhält: Ich habe seit ca. 6 Monaten völlig hypersensible Haut an den Beinen (ab Haaransatz am Schenkel) und unter den Achseln. Nur dort. Der Rest der Körperhaut ist völlig normal. Man sieht es der Haut auch nicht an, die Haut sieht perfekt aus, jedoch ist das Tragen einer Hose eine Qual. Da man ja speziell in der Arbeit oder in der Gesellschaft ab und zu eine Hose trägt ist also der Alltag jeden Tag eine unangenehme Herausforderung. Dabei ist es egal welcher Hosenstoff, auch Haut auf Haut fühlt sich sehr unangenehm an. Klingt wahrscheinlich etwas überzogen, jedoch beeinflusst dieser Fakt mein komplettes Leben zum Negativen. Die Ausprägung der Empfindlichkeit hat etwas mit dem Darm zu tun m.E., denn je nachdem welche Lebensmittel ich zu mir nehme ist es besser oder eben nicht. Jedoch, die erhöhte Empfindlichkeit ist immer vorhanden, unabhängig vom Essen. Für eine Heilung wäre ich bereit, alles erdenkliche zu tun und jeden Preis zu zahlen. Im momentanen Zustand macht das Leben keinen Spaß. Könnten Sie mir einen Tipp geben? Kennen Sie einen ähnlichen Fall? Egal welche Art von Facharzt, keiner kannte das Symptom und konnte bisher Abhilfe schaffen. Vielen vielen herzlichen Dank schonmal. Herzliche Grüße, Tom
    • 24. Juli 2015
      Hallo Tom! Mein Tipp lautet: Probieren Sie´s doch mal mit Klassischer Homöopathie. Nein, einen ähnlichen Fall hatte ich bisher noch nicht. Spielt aber auch keine so große Rolle, da in der Homöopathie alle individuellen Symptome = Zeichen genutzt werden, um auf ein mögliches Heilmittel zu kommmen. Eine Diagnoseorientierung wie in der Schulmedizin gibt es hier nicht. LG
  34. 14. Juli 2015
    Hallo, ich leide seit einem schweren verkehrsunfall im februar diesen jahres an benommenheit, wattegefühl im kopf. keine Kopfverletzungen oder verletzungen der HWS. Die Ärzte meinten es komme davon, weil ich ne weile intubiert war und tracheotomiert. Ich hatte BWK 12# ebenso lwk 1-3 und 5# und eine instabile beckenringfraktur Typ C. Kann das vorkommen und läst es irgendwann nach oder was kann ich tun. Medikamente nehme ich keine ein.
    • 17. Juli 2015
      Hallo Tanja! Es könnte sich möglicherweise um die Folgen eines "feinstofflichen", seelischen Schocks handeln. Meine Empfehlung: Suchen Sie in Ihrer Umgebung einen Klassischen Homöopathen/Homöopathin auf, welche in der Behandlung nicht nur die grobstofflich-körperliche, sondern genauso die seelisch-geistige Ebene berücksichtigt samt Auslösesituation. Allg. Infos zur Homöopathie finden Sie hier. LG
  35. 6. Juli 2015
    Hallo Herr Wolf, ihr Bericht spricht mir förmlich aus dem Herzen!!! Ich habe sehr stressige 1,5 Jahre hinter mir mit viel körperlicher Arbeit und psychischer Belastung ohne Pause. Nun bin ich am Ende, weil mir kein Arzt weiterhelfen kann. Ich leide unter ständiger Müdigkeit. Morgens nach dem Aufstehen habe ich einen schnellen flachen Puls aber mein Blutdruck ist eher niedrig. Ich schleppe mich dann auf die Arbeit. Tagsüber leider ich immer wieder an kurzen Schwindelanfällen bzw. Benommenheit. Meine Beine kribbeln und ab und zu habe ich Kopfschmerzen. Sogar die kleinsten körperlichen Belastungen lassen meinen Puls hochschnellen aber nicht wie morgens sondern eher ein fester Schlag. Ich gehe seit 4 Wochen zu einer Therapeutin aber ich sehe darin irgendwie keine Hilfe. Können Sie mir einen weiteren Weg aufzeigen? LG
    • 6. Juli 2015
      Hallo Julia! Ihr körperlicher und seelischer Organismus hängt nach einer zulangen Phase des "Zuviel" in einem gegenpolaren Erschöpfungszustand fest. Meine Methode ist die Klassische Homöopathie, ein Bereich der Energiemedizin. Sie könnten sich einen Klassischen Homöopathen oder eine Klassische Homöopathin in Ihrer Umgebung suchen. Einge Infos zur Homöopathie siehe auch hier. LG
  36. 2. Juli 2015
    Sehr geehrter Herr Wolf, vielen Dank für die wertvollen Informationen. Nach einem Unfall hatte ich Probleme mit dem Vegetativum. Bewusstlosigkeit, Herzrasen, Herzflimmern, Sauerstoffmangel, Herzbeschwerden,... und der Versuch zurück ins Leben, welches vorher ausgelichen war. Innen und Außen in Harmonie. Seit drei Wochen habe ich nun keine Herzschwingung mehr (vorher sehr fein und hoch). Mein Ton im Ohr ist weg und die Pupillen starr und eng. Das Schlimmste jedoch für mich ist, dass ich nicht mehr fühlen kann. Kein Bezug zu Innen und kein Bezug zu Außen. Nur wie eine dicke Wand. Es fühlt sich an, wie lebendig begraben. Die Verbindung zwischen Herz und Gehirn blockiert. Da ich immer sehr feinfühlig war und ein sehr bewusstes Leben geführt habe ist dieser Zustand für mich unerträglich. Hilfe fand ich bisher nicht. Über einen Impuls bzw Orientierung würde ich mich sehr freuen. Lieben Dank!
    • 3. Juli 2015
      Hallo Stephanie, was meinen Sie mit "keine Herzschwingung mehr (vorher sehr fein und hoch). Mein Ton im Ohr ist weg"??? Hört sich alles nach einem noch festsitzenden Schock an (Rückzug der Seele in eine innere, empfindungslose Traumwelt des Geistes?!). Ich selbst würde mit Klassischer Homöopathie behandeln und dies empfehle ich Ihnen: Suchen Sie in Ihrer Umgebung einen Klassischen Homöopathen, welcher anhand Ihrer subjektiven Symptomatik ein passendes Heilmittel und evtl. Folgemittel heraussucht. MFG
  37. 3. Juni 2015
    Sehr geehrter Herr Wolf ! Ein echt toller Bericht, ich fühle mich absolut angesprochen!!
    Ich hoffe Sie können mir helfen aus dem „schwitzigen, gereizten“ Leben der letzten 4 Jahre helfen. Seit ca. 4 Jahren habe ich bei der kleinsten körperlichen Anstrengung, wie zum Supermarkt gehen, (max. 200m), oder kleinsten Stress starke Hitzeschübe, gefolgt von einem ziemlichen Schweißausbruch. Anschließend beruhigt sich der Körper wieder. Auch habe ich nun eine ziemlich niedrige Temperaturverträglichkeit. Zuvor waren der Hochsommer bzw. heißes Klima überhaupt kein Problem, nun schwitze ich wie verrückt! Auch meine Stimmung ist seit dieser Zeit ziemlich in den Keller gerutscht, und zu guter Letzt habe ich auch noch einen Tinitus bekommen...Die Ursache waren ein 3/4 Jahr voller DauerStress. Sowohl beruflich, als auch privat. Unser Kind war ein Schreikind, max. 4 - 5 Stunden Schlaf (nicht durchgehend), dazu ständig wechselnder Turnusdienst, Überstunden, kaum Schlaf, so gut wie nie Ruhe und immer nur Stress. Ich musste mich generell in diesem Jahr sehr viel ärgern und aufregen. Jedenfalls wollte ich schlafen gehen, lege mich ins bett, schwitze das Bett naß und seitdem habe ich die angesprochenen Symptome.
    Kardiologe, (Belastungs-EKG OK), diverse Bluttests (aufällig hoher CK Wert) , Nuklearmedizin (Schilddrüse),Endokrinologie versucht… nichts auffälliges keine verbesserung. EINZIG geholfen hat eine Cranio Sacral Massage, aber leider nur für 1-2 Tage… Ich bin der Meinung, dass mein Sympathikus der Auslöser ist. Gibt es eine Möglichkeit diesen dauerhaft zu senken ? Mfg Roland
    • 6. Juni 2015
      Hallo Roland! Ja, auf der rein körperlichen Ebene scheint der Sympathikus überreizt bzw. das Vegetativum im Ungleichgewicht. Ich selbst behandle solch funktionelle Beschwerden mit Klassischer Homöopathie. Vielleicht mögen Sie dies ja mal ausprobieren? Hierbei geht es allerdings auch über rein medikamentöse Gaben hinaus in den eigenen Lebenstil hinterfragende und Ihrer Kraft angepasste Lebensordnung.
      • 6. Juni 2015
        vielen Dank für Ihre rückmeldung, Herr Wolf! Sehr gerne würde ich diese möglichkeit ausprobieren. Leider habe ich in dieser hinsicht wenig bis kaum erfahrungen. ich habe bereits versucht mich schlau zu machen, jedoch ist das angebot so groß, das ich als laie leider nicht weiß , zu welchem produkt ich greifen soll. ? ganz liebe grüße aus wien. mfg roland
        • 11. Juni 2015
          Hallo Roland! So ganz verstehe ich nicht, was Sie mit "Produkt" meinen? Eine klassisch-homöopathische Therapie bedarf der Zusammenarbeit eines Patienten mit einem Homöopathen, der ein bzw mehrere zu ihrem Gesamterkrankungszustand passendes bzw passende homöopathische Mittel findet. Wobei es nicht primär darum geht, unliebsame Zustände schnell zu eliminieren = unterdrücken/verdrängen. Es geht nicht darum, den Symphatikus medikamentös-fremdsteuernd zu dämpfen, sondern die Selbstheilungskräfte schrittweise so anzuregen, dass letztlich die vegetative Regulation von innen her wieder in ein angemessenes Gleichgewicht gebracht wird. Wenn Sie allerdings Symptombehandlung = Symptomverdrängung suchen, sollten Sie sich vielleicht eher an einen "normalen" Mediziner wenden. Grüße sendet Dieter Wolf
  38. 8. Mai 2015
    Ich leide seit einigen Jahren an innerer Unruhe. Käme für mich auch eine Therapie bei Ihnen infrage? Vielen Dank Reiner Jörgens
    • 15. Mai 2015
      Lieber Herr Jörgens. Innere Unruhe ist ein sehr unspezifisches Symptom, welches sicherlich näher zu charakterisieren wäre. Evtl. stecken Ängste, Stress etc. dahinter und schon kann die ganze Sache deutlich komplexer werden. Man müsste noch die ganzen körperlichen, emotionalen, mentalen Begleitbeschwerden klären, alles, was damit zusammenhängen könnte. Die Frage ist also so einfach nicht zu beantworten. Mit der Klassischen Homöopathie, mit der ich arbeite, lassen sich auch Unruhezustände behandeln, allerdings bräuchte es dafür eben noch deutlich mehr Informationen. LG
  39. 5. Mai 2015
    Sehr hilfreicher Beitrag. Sollte auf Antidepressiva eingestellt werden wegen Angststörungen. Habe sie dann kurze Zeit genommen, es war furchtbar. Versuche nun meine Mitte zu finden und war total erfreut über ihren Bericht. Symptome passten fast alle. Werde zum Homöopathen gehen.
  40. 3. Mai 2015
    Hallo Herr Wolf, Sie haben die Funktion der beiden Gegenspieler so Klasse erklärt, wie sonst niemand bisher im Web. Toll. Eine Frage habe ich noch. Wirken Sympathikus und Parasympathikus eigentlich parallel oder ruht der eine, wenn der andere aktiv ist? LG Britta
    • 5. Mai 2015
      Hallo Britta, kennen Sie das Yin-Yang-Symbol aus dem Taoismus? Dies veranschaulicht ganz gut, dass wenn der eine Pol zurrücktritt/runterfährt, der andere dann in den Vordergrund tritt/zunimmt. Z.B. nachts im Schlaf ist also der Sympathikus nie ganz "abgeschalten", da Sie in einer evtl. auftretenden Notsitiation sonst nicht schnell reagieren könnten. Die Balance, das Maß beider Akteure muss jedoch zur momentanen Lebensituation "Schlaf/Regeneration" passen, so dass Sie erholsam schlafen können und nicht dauernd aufwachen...
    • 5. Mai 2015
      Hallo Britta, kennen Sie das Yin-Yang-Symbol aus dem Taoismus? Dies veranschaulicht ganz gut, dass wenn der eine Pol zurücktritt/runterfährt, der andere dann in den Vordergrund tritt/zunimmt. Z.B. nachts im Schlaf ist also der Sympathikus nie ganz "abgeschalten", da Sie in einer evtl. auftretenden Notsitiation sonst nicht schnell reagieren könnten. Die Balance, das Maß beider Akteure muss jedoch zur momentanen Lebensituation "Schlaf/Regeneration" passen, so dass Sie erholsam schlafen können und nicht dauernd aufwachen...
  41. 1. Mai 2015
    Sehr geehrter Herr Wolf, vielleicht könnten Sie mir weiterhelfen. Ich habe folgendes Problem: Ich sehe Blitze und ab und an schwarze Punkte. Seit 5 Jahren gehe ich zur TCM in Frankfurt, davor war ich bei zahlreichen Ärzten unter anderem auch beim Augenarzt die jedoch nichts finden konnten, ab und zu hilft die Behandlung jedoch nicht immer daher weiss ich noch immer nicht woher die symthome kommen. Mittlerweile vermute ich das das zentrale Nervensystem eine rolle spielt, da ich bei wetterwechseln auch spüre wie im Schläfenbereich, im Nackenbereich und Unterleib etwas vor sich geht. Bei der TCM wird vieles über die Leber oder auch allgemein über Energien behandelt, jedoch ist das nicht das Problem. Meine Frage lautet also: Kann es sein, dass die Symptome etwas mit Durchblutungsstörungen zu tun haben und diese etwas mit dem Nervensystem zu tun haben? Wenn ich die Durchblutung normal behandeln lasse, habe ich keine Verbesserung muss ich dazu noch anmerken. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichen Grüssen
    • 5. Mai 2015
      Hallo Herr Walzer, natürlich kann eine Sehstörung rein physiologisch betrachtet auch mit Durchblutungs- und nervalen Regulationsstörungen zu tun haben. Was jedoch stört diese autonome Regulation und Durchblutung (tatsächl. organische Gefäßverengungen/-verschlüße mal ausgeschlossen)? Und genau diese Fragen können zumeist nicht zweifelsfrei geklärt werden, da die Komplexität von stofflichen und nicht-stofflichen Reizen, welche auf unser Ich und unsere Regulationssysteme einwirken, schier unüberschaubar sind. Vielleicht sollten Sie einen anderen Weg versuchen und vielleicht könnte die Klassische Homöopathie so ein Weg für Sie sein? Viele körperliche Störungen tauchen auch auf, wenn wir z.B. unsere seelische Anpassungsfähigkeit an Veränderungen verlieren usw. Daher kann es auch sehr sinnvoll sein, auf dem Gebiet der "Selbsterfahrung", Bewusstwerdung und achtsamen Innenschau (z.B. durch Meditaion) tätig zu werden, um unförderlichen Denk- und Verhaltensweisen zu erkennen und zu modifizieren. Hier muss jeder wieder seinen eigenen Weg finden. Ein guter Homöopath sollte immer auch ein guter Lebensberater sein und über eine weitreichende Menschenkenntnis und viel psychologisches Gespür verfügen!
  42. 13. März 2015
    Hallo Herr Wolf, Ich empfinde es als Dilemma, auf der einen Seite das ständige Bedürfnis nach Aktivität zu haben und dann immer mal wieder vom Körper ausgebremst zu werden. Gibt es ein einfaches Mittel, mit dem man ein aus den Fugen geratenes NS wieder in Richtung Gleichgewicht stupsen kann? Vg
    • 24. März 2015
      Hallo Frau Schindler, das einfachste Mittel sind Sie selbst, indem Sie so leben, dass Sie weitgehend in Ihrer Mitte bleiben und immer wieder rechtzeitig Ausgleichsbewegungen erzeugen, wenn sie Ihre Mitte zu weit verlassen haben. Aus Sicht der Klassischen Homöopathie gibt es kein einfach so einzunehmendes Mittel, da die homöopathischen Heilmittel immer speziell auf Ihre individuelle, charakteristische Krankheitssituation zugeschnitten sind und es daher einer zuerst ausgiebigen Anamnese bedarf.
  43. 13. März 2015
    Sehr geehrter Herr Wolf, Ihr Artikel ist sehr sehr gut beschrieben. Ich leide seit zig Jahren an einer Reiz-/Drangblase. Organisch ist alles abgeklärt und ok. Ich vermute, dass es bei mir auch nur ein psychisches, lange unterdrücktes Problem ist. Ich werde mir eine psychosomatische Praxis (Raum Pfaffenhofen/Ingolstadt) suchen, um mein Leiden vielleicht doch wieder zu normalisieren. War zwischenzeitlich bei der Akupunktur, mache QiGong (tut gut) und Beckenbodengymnastik. Div. Medikamente brachten keinen Erfolg, am besten sind noch homöopathische Mittel.
    Mit freundlichen Grüssen Renate Eiba
  44. 25. Februar 2015
    WAOUW, der erste Artikel den ich lese, der alles erklärt, was ich habe! Laufe von Arzt zu Arzt, weil ich nicht mehr weiss, wo hin. Keiner kann mir helfen! So kommt auch noch die Depri dazu. Schade, dass sie soweit weg von mir wohnen. Werde auch meinen Therapeuten darauf ansprechen. Danke für ihre Erklärungen!
  45. 24. Februar 2015
    ....ein wirklich sehr wertvoller, großartiger Beitrag!!!!
    Ich ging da durch und manchmal habe ich noch mit den "Randausläufern"zu kämpfen. Fünf Jahre voller Panikattacken, Bournout, Angina Pectoris, Rückenverspannungen und allen organischen Leiden! Zum Glück traf ich damals auf einen ganzheitlich behandelnden Arzt. Es geht nicht von heute auf morgen, aber wenn man versteht, was sie hier beschreiben, ist "Licht am Ende des Tunnels". Leider werden Menschen von der Schulmedizin derart falsch behandelt mit erschreckenden Folgen. Ich bin dankbar für jeden, der sich anders orientiert. Dankeschön! Andrea
    • 27. Februar 2015
      Hallo Andrea, danke für die Blumen! Doch bedenken Sie, dass nicht alles an der sog. Schulmedizin falsch oder schlecht ist. Es gibt nun mal sehr stark materiell-körperlich fixierte Menschen, für die ist sie die "richtige" bzw. passende Medizin. Denn viele Erkrankte wollen mit Ihren Beschwerden nichts zu tun haben, wollen sie einfach ohne großes eigenes Zutun schnell weghaben = verdrängen/unterdrücken! Übrigens arbeiten auf diese "allopathische" Weise auch viele Heilpraktiker, wenn auch mit einem etwas natürlicherem und ganzheitlicherem Blickwinkel! So steuert jeder Patient mit der Wahl der Therapierichtung ja auch das medizinische Angebot!!! Und je bewusster und ganzheitlicher ein Patient denkt und lebt, umso ganzheitlicher wird wohl auch die Methodik sein, die er wählt... Hier noch ein paar Infos über die Hintergründe des Verlustes der Körper-Seele-Verbindung in der herkömmlichen Medizin. LG Dieter Wolf
  46. 20. Februar 2015
    Endlich einen Artikel gefunden, der genau zu beschreiben scheint, womit ich seit ca. 20 Jahren zu kämpfen habe. Ich leide unter einer ausgesprochen starken Hyperhidrose, und bald kamen auch extreme Verdauungsprobleme hinzu, die als "Reizdarm-Syndrom" = unheilbar, abgestempelt wurden. Jetzt, wo das Schwitzen an unglaublichem Ausmass zugenommen hat, von innerer Unruhe, ständiger Nervosität und unangenehmem Kribbeln in den Extremitäten begleitet wird, kam ich durch Recherchen darauf, dass wohl der Sympathikus der Auslöser sein könnte. In Ihrem Artikel finde ich mich 1:1 wieder.
    Danke für diesen sehr wissenschaftlichen, verständlichen und aufschlussreichen Artikel und für den Hoffnungsschimmer, sich nicht mit diesen ganzen Beschwerden abfinden zu müssen! LG. Kristina
    • 21. Februar 2015
      Hallo Kristina, freut mich, wenn ich ein wenig Licht ins Dunkel bringen konnte und wünsche Ihnen, dass Sie mit diesem Impuls im positiven Sinne therapeutisch weitergehen. Doch üben Sie sich in Geduld, denn Beschwerden, die schon so lange bestehen, lösen sich i.d.R. nicht in kurzer Zeit auf! Das innere Ungleichgewicht geht über das körperlich-vegetative meist weit hinaus ins Gemüthafte und hier sind wir im Bereich der seelisch-geistigen Entwicklung, die wiederum aufs Körperliche nachhaltig einwirkt. Grüße sendet Dieter Wolf
  47. 8. Februar 2015
    Sehr geehrter Herr Wolf, auf der Suche nach der Ursache für meinen sehr belastenden, starken Speichelfluss, bin ich auf diesen Artikel gestoßen! Ich vermute nämlich, nach nun 2 Arztbesuchen ohne Diagnose, das mein vegetatives Nervensystem diese Überproduktion verursacht! Allerdings bin ich etwas irritiert, da der Parasymphatikus ja eher für die Ruhe und Ausgeglichenheit zuständig ist, aber ich ja schon seit vielen Jahren unter einer Angsterkrankung leide. Und somit auch oft unter Strom stehe. Denken Sie, ich kann trotzdem in die Richtung tendieren, das meine Parasymphatikus zuviel des Guten tut? Ich suche einfach nach einem Ansatz! Grüße Miriam
    • 21. Februar 2015
      Hallo Miriam, ja auf körperlicher Ebene ist sicherlich das (durch Angst) "verwirrte" Vegetativum verantwortlich für den übermäßigen Speichelfluss. Wenn das Ungleichgewicht schon länger besteht, können sympathikotoner und parasympathikotoner (= vagotoner) Zustand parallel bzw. im Wechsel bestehen!
      Wenn Sie eine Resonanz zur Klassischen Homöopathie haben (Ein paar grundlegende Infos im Link), probieren Sie es doch mal auf diesem Wege. Grüße sendet Dieter Wolf
  48. 30. Januar 2015
    Sehr geehrter Herr Wolf
    Leicht verständlicher und sehr informativer Beitrag. Ich bin vor zwei Jahren auf der Arbeit mal zusammengebrochen. Plötzliches Herzrasen (bei 150 zirka) und Blutdruckanstieg und dies währenddem ich eine nicht-anstrengende-langweilige Exceltabelle am bearbeiten war. So ähnliche Zustände hatte ich in den späteren Wochen weitere Male. Etliche Untersuchungen (Blut, EKG, Belastungs-EKG, Ultraschall) haben ergeben dass ich komplett gesund bin. In den späteren Monaten wiederholten sich diese Zustände ab und zu, jedoch nicht so heftig. Fitness-Trainig und ähnliches haben nicht immer geholfen, zum Teil war es das Gegenteil. Akupuktur und Tunia war das einzige was mir helfen konnte.
    Heute bin ich auf diesen Artikel gestossen (ich suchte nach vegetativen Nervensystem). In der Sparte der Sympathikussymptome kann ich mich zum grossem Teil sehr gut wiederfinden. Ich war verwundert, dass kein Arzt mir Infos bezüglich dem vegetativen Nervensystem gegeben hat. Alle kennen mich als einen Typen, der nicht stillsitzen kann und immer irgendwo unterwegs ist. Das war ich von Kind an immer. Die Informationen welche ich hier gelesen haben erleichtern mich sehr. Ich hab irgendwie das erste Mal das Gefühl, mal einen guten Ansatz zu haben.
    • 3. Februar 2015
      Hallo Mariano, freut mich, wenn mein Artikel Ihnen weiterhelfen konnte.
      Aus Sicht der Homöopathie sowie der TCM (Traditionellen chinesischen Medizin) liegt die Ursache von Krankheit im Feinstofflich-Energetischen (Lebenskraft / Chi) und zeigt sich über Symptome im Körperlichen: Zuerst in Funktionsstörungen - vermittelt v.a. über das Vegetativum (aber auch Hormon- sowie Immunsystem) - und erst später dann auch im Organischen. Und erst hier, im Organischen als bereits weit fortgeschrittene Krankheitsstufe, kann mit den rein aufs materiell-stoffliche zielenden Diagnosemitteln der Schulmedizin etwas handfestes festgestellt werden. Doch viel wichtiger wäre es, bereits auf der ersten Krankheitsstufe - der Funktionellen - sanft!!! regulierend einzugreifen, damit es erst gar nicht zur zweiten Stufe kommt!
      • 2. August 2016
        Sehr geehrter Herr Wolf, letztes Jahr hatte ich nach wiederholter Antibiotikagabe aufgrund chronischer Sinusitis plötzlich mit Müdigkeit, Beschwerden im Darm (Candida, Oberbauchschmerzen, Durchfall), Sehproblemen (leichte Lichtempfindlichkeit und Fokussierung), Schlafstörungen und leicht depressiver Stimmung zu kämpfen. All das passierte mehr oder weniger über Nacht. In all den folgenden Untersuchungen wurde außer einer abgelaufenen EBV Infektion und Candidabefall im Darm nichts gefunden. Vitamininfusionen, Entgiften, Probiotika, Ernährungsumstellung etc. schlagen bei mir nur wenig an. Verbessert hat sich mein Zustand lediglich über die Zeit hinweg. Ich habe zwar wieder mind. 85% meiner Energie, aber tief in mir fühle ich mich nicht richtig "im Lot". So als wäre ich aus dem Gleichgewicht geraten. Ich frage mich ob die Beschwerden möglicherweise durch eine gestörte Darmflora zustande gekommen sind, oder mein vegetatives Nervensystem einfach überreagiert. Halten sie es angesichts der obigen Beschreibung für Wert, diesen Ansatz evtl. weiter zu verfolgen? MfG Philipp
        • 3. August 2016
          Hallo Philipp! Aus der Distanz ist dies nicht zu beurteilen. Ich selbst bin Klassischer Homöopath und weiß daher, dass Antibiotika zwar Symptome unterdrücken, aber letztlich keine Probleme wirklich lösen, sondern v.a. Lebenskraft schwächen. Diese Lebenkraft können Sie auch Selbstheilungskraft oder feinstoffliche Eigenregualtionskraft nennen, welche über das vegetative Nervensysten, das Hormonsystem und das Abwehrsystem in den grobstofflichen Organismus eingreift und Regualtionen anstößt. Jede rein symptomatische Behandlung schwächt diese Kraft und löst eine Kettenreaktion von weiteren Ereignissen aus (Fehlregulationen!). Ein Schulmediziner kann mit solchen Aussagen i.d.R. nichts anfangen, da er nur den grobstofflichen Körper symptomatisch behandelt, aber nicht den ganzen erkrankten Menschen in seiner verstimmten Lebenskraft. Ja, aus dem (inneren) Gleichgewicht geraten, ist eine gute Beschreibung, im wahrsten Sinne des Wortes! LG
  49. 25. Januar 2015
    Sehr geehrter Herr Wolf, Haben Sie vielleicht einen Kollegen im Rauch Aachen/Köln der wie Sie auf des Vegetative Nervensystem spezialisiert ist ? Herzlichen Dank im Voraus. Helmut Picard
    • 29. Januar 2015
      Sehr geehrter Herr Picard - Leider nein, wenn sie jedoch eine Resonanz zur Klassischen Homöopathie haben (die Methode, mit der ich arbeite), dann suchen Sie sich doch in Ihrer Umgebung einen entsprechenden Therapeuten. Im obigen Link finden Sie grundlegende Infos zur Methodik. LG
  50. 27. April 2014
    Toller Blogpost. Sehr informativ.