Stärken der Klassischen Homöopathie
Eine Stärke der Homöopathie liegt aus meiner Sicht in der Behandlung sogenannter funktioneller und psychosomatischer Beschwerden. Sie machen den weitaus größten Teil aller Beschwerden aus.
Eine Funktionsstörung von Zellen, Geweben, Organen / Organsystemen zeigt sich im ungeordneten, gestörten, reduzierten oder blockierten Regulationsverhalten des Organismus – ausgelöst z.B. durch physischen, emotionalen und mentalen Stress oder auch rein Symptome unterdrückende Medikation und deren „Nebenwirkungen“. Hierbei liegen noch keine handfest diagnostizierbaren organischen Störungen als zweite, fortgeschrittene und tiefere Stufe des Erkrankungsprozesses vor.
Eine weitere Stärke der Klassischen Homöopathie liegt auf der Behandlung chronischer Erkrankungen. Hier kann mit homöopathischen Heilmitteln die gestörte körpereigene Regulation („Selbstheilungskraft“) aktiviert werden, vermittelt über das vegetative Nervensystem, Abwehr- und/oder Hormonsystem. Es entstehen bei sachgemäßer Anwendung nach den Regeln der homöopathischen Heilkunst keine Folgeerkrankungen durch Verdrängung bzw. Unterdrückung der Krankheitssymptome oder durch „Nebenwirkungen“.
Vorteile der Klassischen Homöopathie
-
Relativ sanft, gewaltfrei und sachgemäß angewendet nebenwirkungsfrei
-
Chronifizierung und Verkomplizierung von akuten Beschwerden wird reduziert
Über eine zwar oft kurzfristig hilfreiche, aber doch zu kurzsichtige, mechanisch-technische und oft zu häufige medizinische Manipulation und Störung bestehender Regelkreise durch chemische Arzneimittel kann der Organismus vom zuerst akuten Geschehen langfristig ins Chronische, Tiefsitzende, Degenerative und Destruktive abrutschen!
-
Keine Tierversuche für Arzneimittelprüfungen
-
Ganzheitlichere Vorgehens- und Sichtweise im Prozess Krankheit-Gesundheit
… im Sinne der Psychosomatik und der untrennbaren „Körper-Gefühl-Geist-Einheit“. Physis und Psyche dürfen nicht getrennt werden! Der ganze Mensch mit seinen Empfindungen, Gefühlen und Denkweisen, in seiner charakteristischen Lebenssituation wird beachtet. Seine subjektiven Wahrnehmungen werden wertgeschätzt und für die homöopathische Behandlung genutzt sowie seine inneren Ressourcen angesprochen. Nicht nur seine gestörten materiellen Funktionen oder erkrankten Teile im Sinne einer defekten biochemischen „Mensch-Maschine“ zählen. Der Patient als der Leidende wird als „be-geist-erter“ Leib gesehen und nicht als rein mechanistischer Körper oder Zellhaufen analysiert, schematisiert, standardisiert und dann auf Medikamente „eingestellt“.
-
Menschlich: Der Mensch steht im Mittelpunkt
Ein Homöopath bzw eine Homöopathin nimmt sich Zeit für Sie und Ihre Anliegen. Sie geben Impulse und Anregungen über das beratende Gespräch und das homöopathische Heilmittel. Einer homöopathischen Behandlung geht in der Regel ein ausführliches Erstgespräch und Befunderhebung von ca. 1-2 Stunden voran und keine 5-10-Minuten-Abfertigung.
-
Auf längere Sicht gesehen preiswerter
In der Regel sind homöopathische Arzneimittel günstiger als chemisch-synthetische Medikamente, die Arzneimittelkosten für homöopathische Behandlungen insgesamt niedriger. Durch die schonende, nebenwirkungsfreie Therapie entstehen weniger Folgeerkrankungen und chronische Verläufe und damit auch insgesamt niedrigere Gesundheitskosten für den Einzelnen und die Gesellschaft.
-
Unterstützung lebensnotwendiger schulmedizinischer Therapie
Ist eine schulmedizinische Behandlung oder Operation lebensnotwendig und unumgänglich, so kann die Homöopathie hier unterstützend eingesetzt werden.
-
Kein Gewöhnungseffekt oder gar Suchtgefahr
-
Förderung einer gesunden Lebensweise
Gleich weiter zu Grenzen der Homöopathie